Sonntag, 15. Juni 2025

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Kampagne gegen Geisterradler gestartet – Piktogramme sollen für mehr Sicherheit sorgen

Mit einem gemeinsamen Pressetermin vor dem Rathaus Hermannsburg haben die Verkehrswacht Celle Stadt und Land e. V., die Polizei sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Südheide und der Stadt Bergen heute ihre neue Verkehrskampagne gegen Geisterradler vorgestellt. Im Anschluss wurden die ersten Piktogramme an Radwegen im Bereich der Einkaufsmärkte in Hermannsburg aufgebracht/ausgesprüht.

Dirk Holz, Geschäftsführer der Verkehrswacht, erläuterte das Ziel der Aktion: „Nach unseren bisherigen Maßnahmen zur Sichtbarkeit von Radfahrenden widmen wir uns jetzt der Hauptunfallursache – dem Radfahren auf der falschen Straßenseite.“ Gerade auf kombinierten Geh- und Radwegen komme es häufig zu gefährlichen Situationen. Die aufgesprühten Markierungen – sogenannte Geisterradler-Piktogramme – sollen daran erinnern, dass Radwege nur in der vorgeschriebenen Richtung genutzt werden dürfen.

Petra Liebert-Engel, Kontaktbeamtin der Polizei für Bergen und Hermannsburg, verwies darauf, dass viele Autofahrer nicht mit entgegenkommenden Radfahrenden rechnen: „Solche Situationen führen schnell zu Unfällen. Deshalb ist Aufklärung wichtig.“ Jeder Ort habe seine typischen Gefahrenstellen – in Hermannsburg seien es insbesondere die stark frequentierten Bereiche rund um die Supermärkte.

Bürgermeisterin Katharina Ebeling unterstützte die Kampagne ausdrücklich: „Kleine Maßnahmen wie diese Piktogramme können viel bewirken, wenn es um Sicherheit im Straßenverkehr geht. Es ist gut, dass wir hier gemeinsam handeln.“

Auch E-Scooter-Nutzer wurden erneut darauf hingewiesen, dass sie nicht auf Gehwegen fahren dürfen. Zulässig ist die Nutzung ausschließlich auf Radwegen oder der Fahrbahn.

Während die Kampagne in Hermannsburg und Bergen nun sichtbar umgesetzt wird, gibt es in der Stadt Celle bisher keine entsprechenden Markierungen. Dirk Holz berichtete, dass man hier seit zwei Jahren im Austausch mit der Verwaltung stehe. Hintergrund seien unterschiedliche Auffassungen über die Wirkung zusätzlicher Markierungen auf kombinierten Fuß- und Radwegen.

Weitere Standorte im Landkreis sind laut Verkehrswacht bereits in Planung. Ziel ist es, die Sicherheit für Radfahrende nachhaltig zu verbessern und die Aufmerksamkeit für korrektes Verhalten im Straßenverkehr zu erhöhen.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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