Sonntag, 15. Juni 2025

✔ unabhängig ✔ überparteilich ❤ kostenfrei

Anzeige

Anzeige

Feierliche Würdigung der Königin Caroline Mathilde: Denkmal im Französischen Garten Celle neu „enthüllt“

Mit einer feierlichen „Enthüllung“ des restaurierten Denkmals der Königin Caroline Mathilde im Französischen Garten hat die Stadt Celle am heutigen Tag einen symbolträchtigen Höhepunkt ihres Jubiläumsjahres begangen. Im Zentrum der Feierlichkeiten stand die bewegte Lebensgeschichte einer Königin, deren Schicksal bis heute fasziniert – geprägt von Liebe, Macht, Rache, Wahnsinn und Schicksal.

Im Gedenken an den 250. Todestag der Caroline Mathilde von Dänemark und Norwegen wurde das bereits 1784 errichtete Denkmal erstmals umfassend restauriert und öffentlich gewürdigt. Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge und Dr. Alexander von Schwartz, Präsidierender Landschaftsrat der Landschaft und Ritterschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg, enthüllten gemeinsam das Denkmal und hoben dabei seine historische wie künstlerische Bedeutung hervor.

„Viele gehen achtlos an diesem Denkmal vorbei, ohne seine Geschichte zu kennen“, bedauerte Oberbürgermeister Nigge. „Dabei ist es ein wahres Juwel unserer Stadtgeschichte – ein Schatz, der endlich ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden muss.“ Besonders betonte er, dass es sich bei der aufwendigen Gestaltung nicht um ein von der Monarchie beauftragtes Werk handele, sondern um ein Geschenk der Ritterschaft und Landschaft an die Stadt und ihre Bürger – ein Ausdruck bleibender Verbundenheit und Achtung gegenüber der Königin.

Die im Jahr 1784 errichtete Skulptur, geschaffen vom renommierten Bildhauer Adam Friedrich Oeser in enger Abstimmung mit Caroline Mathildes Bruder, König Georg III. von Großbritannien, zeigt keine klassische Herrscherfigur, sondern eine sinnbildliche Darstellung. Auf einem Rundsockel ruht eine Urne mit dem Bildnis der Königin. Eine auf Wolken gelagerte Frauengestalt krönt sie mit Lorbeer und Palmenzweigen – Symbolen für Tugend und Ruhm, die für Caroline Mathildes Unschuld gegenüber den ihr in Kopenhagen entgegengebrachten Verleumdungen stehen. Die Darstellung einer Mutter mit ihren Kindern versinnbildlicht die Zuneigung des hannoverschen Volkes zur nach Celle verbannten Königin.

„Shakespeares Tragödien handeln von Liebe, Macht, Rache, Wahnsinn und Schicksal – genau jene Elemente, die auch Caroline Mathildes Leben geprägt haben“, fasste Alexander von Schwartz in seiner Rede zusammen. Sie sei zweifellos eine der bedeutendsten Frauengestalten der Celler Geschichte.

Die Restaurierung wurde von der Landschaft und Ritterschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und der Denkmalpflege der Stadt Celle durchgeführt. Das Denkmal aus sächsischem Marmor und Sandstein erstrahlt nun wieder in ursprünglicher Pracht – ein würdiges Zeichen der Erinnerung im Jubiläumsjahr 2025, das zahlreiche nationale wie internationale Gäste nach Celle zieht.

Dr. Nigge betonte: „Ohne Caroline Mathilde würde unsere Kultur und Kunst ein kümmerliches Dasein fristen.“ Sie habe, obwohl nur kurz in Celle gewirkt, eine nachhaltige Prägung hinterlassen – nicht nur durch ihre Persönlichkeit, sondern durch die politischen und kulturellen Verwerfungen ihrer Zeit, die bis heute nachhallen.

Mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm, Ausstellungen und Vorträgen wird das Leben der Königin Caroline Mathilde 2025 in Celle umfassend gewürdigt – ein Jahr, das nicht nur Erinnerung schafft, sondern auch neue Perspektiven auf eine historische Figur eröffnet, deren Schicksal aktueller denn je erscheint.

PR/Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.

WhatsApp-Kanal Immer bestens informiert! Erhalten Sie die neuesten Nachrichten und Updates jetzt auch direkt auf Ihr Smartphone. Folgen Sie unserem WhatsApp-Kanal und bleiben Sie schnell und unkompliziert auf dem Laufenden. Hier klicken und abonnieren!



Anzeige