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20. Weltkrebstag: Zu wenige Menschen in Niedersachsen und Bremen bei Früherkennung

HANNOVER/CELLE. Jährlich erkranken über 40.000 Menschen in Niedersachsen und rund 3.500 in Bremen neu an Krebs. Anlässlich des zwanzigsten Weltkrebstages am 4. Februar weist die Barmer darauf hin, dass rund die Hälfte dieser Fälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden könnten. „Ein gesunder Lebensstil senkt das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten, vor allem für Krebs. Nicht rauchen, sich regelmäßig bewegen, kein Übergewicht, wenig Alkohol und guter Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne kennzeichnen einen solchen Lebensstil“, so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Niedersachsen und Bremen. Jeder einzelne könne viel dafür tun, sein Krebsrisiko deutlich zu senken.

Früherkennungsuntersuchungen werden zu selten genutzt

Auch wenn über 80 Prozent der Bevölkerung hierzulande die Angebote zur Krebsfrüherkennung kennen, werden sie nach wie vor nur zu selten genutzt. Aber: „Je früher Krebs erkannt wird, desto besser sind bei vielen Krebserkrankungen in der Regel die Heilungschancen. Wir sollten uns auch von den zum Teil langen Wartezeiten nicht abschrecken lassen. Das Thema ist zu wichtig!“, so Heike Sander. Mit einer Teilnehmerquote von 38,4 Prozent bei der Krebsfrüherkennung liegen die Niedersächsinnen und die Bremerinnen mit 37,6 Prozent deutschlandweit im unteren Mittelfeld. Der Bundesdurchschnitt lag bei knapp 39,6 Prozent. Spitze sind die Sächsinnen mit 43,1 Prozent, Schlusslicht die Saarländerinnen mit 36,5 Prozent. Bei den Männern dagegen gibt es weiterhin noch Nachholbedarf bei der Früherkennung von Krebs. Mit 12,3 Prozent liegen die Niedersachsen und die Bremer mit 11,5 Prozent im Mittelfeld, aber immer noch leicht über dem Bundesdurchschnitt von 11,4 Prozent.

Kein Grund zum Ausruhen

Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung zählen zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. „Es sind Leistungen die über die Versichertenkarte abgerechnet werden. Dafür entstehen keine zusätzlichen Kosten“, sagt Sander und fordert ganz besonders Männer auf, diese zu nutzen. Alle Frauen ab 20 und Männer ab 45 Jahren können diese jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen wahrnehmen. Bei Frauen führt in der Regel der Gynäkologe die Untersuchung durch, bei Männern der Urologe, Allgemeinmediziner oder Internist. Sander: „Es ist bedauerlich, dass insgesamt immer noch zu viele Menschen diese präventiven Angebote nicht nutzen“.

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