Ausstellung „Herd und Heim, Bildung und Verein – Bürgerkultur in Celle“ auf den Spuren von Bürgertöchtern und Dienstmädchen
Edle Möbel, wertvolle Ausstattung und repräsentative Familienporträts – so wird Bürgerkultur des 19. Jahrhunderts meist in Museen präsentiert. Um einen bürgerlichen Haushalt standesgemäß zu führen, war aber eine Vielzahl von Dienstboten notwendig. Darüber hinaus galten Hausangestellte als Statussymbol, als „Aushängeschild“ guter Bürgerlichkeit. Viele städtische Haushalte konnten sich jedoch außer dem Dienstmädchen kein weiteres Personal leisten. Kochen, Waschen, Bedienen, Aufsicht der Kinder und die Reinhaltung der Wohnung waren dann Bestandteile der täglichen Arbeiten des „Mädchen für alles“
Der Rundgang begibt sich auf Spurensuche hinter der repräsentativen Kulisse und zeigt Lebenswelten von Töchtern angesehener Celler Kaufleute einerseits und Dienstmädchen vom Land andererseits.
Die Führung ist kostenlos, es wird nur der Museumseintritt erhoben
Bomann-Museum Celle
Schloßplatz 7, 29221 Celle
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