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CDU-Fraktion: „Förderung des Fußverkehrs verstärken“

  • Celle

CELLE. Die CDU Ratsfraktion fordert in einem aktuellen Antrag eine Strategie zur Förderung des Fußgängerverkehrs. „Der Fußverkehr wird als eigenständige Verkehrsart kaum wahrgenommen, dabei ist das zu Fuß gehen mit minimaler CO2 Emission die umweltfreundlichste Fortbewegungsart überhaupt und in Kombination mit dem ÖPNV hat er noch eine weitaus größere Bedeutung“ erläutert Ratsherr Joachim Ehlers (CDU) die Intention des Antrags.

„Wenn das mit Ratsbeschluss selbst gesteckte und ambitionierte Ziel, den CO2 Ausstoß bis 2030 um 55% im Vergleich zu 1990 in Celle zu senken, erreicht werden soll, dann sind vor allem auf dem Verkehrssektor alle Potenziale auszuschöpfen“, hebt Fraktionsvorsitzender Heiko Gevers (CDU) hervor. Bisher wurde primär die Förderung des Radverkehrs vorangetrieben. Das sei richtig und müsse auch fortgesetzt werden. Daneben dürfe man aber den Fußverkehr nicht aus dem Blick verlieren. Das will die CDU mit einer umfassenden Fußverkehrsstrategie ändern, um auch dem Anspruch gerecht zu werden, dass Celle eine Stadt der kurzen Wege ist.

In einem ersten Schritt sollen daher exemplarisch für die Bereiche Altstadt einschließlich fußläufige Verbindungen von Parkflächen in die Innenstadt, das Sanierungsgebiet Neuenhäusen und schulnahe Bereiche Handlungsmöglichkeiten dargestellt werden. Nach einer Evaluierung soll dieser Prozess im weiteren Verlauf auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt werden, heißt es im Antrag.

Die Strategie soll unter anderem folgende Aspekte aufgreifen:

  1. Verbesserung der Fußgängerinfrastruktur durch Aufbau eines lückenlosen
    Fußgängernetzes.
  2. Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger, insbesondere der Schulwegsicherheit
  3. Einhaltung der Mindeststandards (Gehwegbreiten, Oberflächen)
  4. Sukzessiver barrierefreier Umbau
  5. Energiesparende Ausleuchtung der Fußwege
  6. Fußgängerfreundliche Ampelschaltungen
  7. Intensivierung der Überwachung des ruhenden Verkehrs und konsequente Ahndung
    von Verstößen, insbesondere das Parken und Halten auf Geh- und Radwegen sowie
    auf anderen für Fußgänger und Radfahrer ausgewiesenen Flächen.

Gute fußläufige Verbindungen von den umliegenden Parkplätzen und Parkhäusern in die Innenstadt seien zudem eine elementare Voraussetzung für eine autofreie Innenstadt und ein Akt der Wirtschaftsförderung, denn die Innenstadt werde davon zweifellos profitieren, argumentiert die CDU Fraktion.

„Die CDU Fraktion betrachtet die Förderung des Fußverkehrs aber auch unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit“ unterstreicht Ehlers. Grundvoraussetzung seien sichere Fußwege. Viele Gehwege in Celle befänden sich jedoch in einem schlechten baulichen Zustand und seien teilweise regelrechte Stolperfallen. Es würden aber auch Bürgersteige durch parkende Autos und Radfahrer zweckentfremdet, ohne dass Sanktionen zu befürchten seien. „Wir müssen den Menschen auf dem Gehweg eine ungehinderte Mobilität ermöglichen, auch das gehört zur Förderung des Fußverkehrs“, fordert Ehlers. Es könne nicht angehen, dass ältere Menschen mit Rollatoren, Eltern mit Kinderwagen und Kinder auf die Fahrbahn ausweichen müssten, weil der Gehweg blockiert sei oder weil rücksichtslose Radfahrer den Gehweg benutzten und Fußgänger gefährdeten.

PR

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