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Polizeieinsatz im Jobcenter

CELLE. Am Donnerstagmorgen, kurz nach 09:30 Uhr, kam es zu einer Bedrohungslage im Celler Jobcenter. Dort war ein 34 Jahre alter Mann aus Hambühren aufgetaucht, der vehement einen Vorschuss forderte, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Aufgrund der derzeit bestehenden Corona-Abstandsregelung, sollte er sein Anliegen schriftlich auf einem extra bereitgestellten Zettel formulieren.

Dieses tat er auch und wies in dem Schreiben gleichzeitig darauf hin, dass er im Fall einer Zahlungsverweigerung Ärger machen würde. Optisch unterstrich der 34-Jährige die Ernsthaftigkeit seines Ansinnens mit seinem recht martialischem Äußeren. Er war mit einem Tarnfleckanzug und Militärweste bekleidet. Mitarbeiter des Jobcenters erkannten auch ein Messer bei dem Mann und verständigten die Polizei.

Nach der Alarmierung fuhren mehrere Funkstreifenwagen zur Georg-Wilhelm-Straße. Der Mann hielt sich bei Eintreffen der Beamten vor dem Gebäude auf. Eine unmittelbare Gefahr ging in diesem Moment nicht von ihm aus, so dass er von den Beamten vorläufig festgenommen wurden konnte. Wie sich bei der anschließenden körperlichen Durchsuchung herausstellte, war der Tatverdächtige mit drei
haushaltsüblichen Küchenmessern und einer Spielzeugpistole bewaffnet.

Nach der Feststellung seiner Identität wurde der Täter wieder auf freien Fuß gesetzt, da keine Gründe vorlagen, die seine sofortige Inhaftierung gerechtfertigt hätten. Der 34-Jährige wird sich wegen einer versuchten räuberischen Erpressung verantworten müssen. Eine Aussage bei der Polizei machte er zunächst nicht. Er wird sich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen.

ots

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