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Trotz Schließung – vielfältige Initiativen in den Museen

  • Celle

CELLE. Seit Mitte März sind die Museen in Celle geschlossen – dennoch wird in den Häusern gearbeitet. Wenn auch die Museen am Schlossplatz geschlossen sind, die Arbeit steht trotzdem nicht still. Die Museumstechniker bereiten die Räume für die neue Sonderausstellung der Eberhard Schlotter Stiftung vor, außerdem werden Maßnahmen getroffen, um eine Wiederöffnung der Häuser so reibungslos und sicher wie möglich zu machen: die Kassen wurden bereits mit Plexiglas ausgestattet und eine Einbahnstraßenregelung durch die Dauerausstellungen entwickelt.

Die museumspädagogische Werkstatt des Bomann-Museums hat gemeinsam mit den Kuratoren und Kuratorinnen zahlreiche Kurzfilme gedreht, die nach und nach der Öffentlichkeit präsentiert werden. Schon zehn dieser Führungen und Tutorials sind unter dem Motto #closedbutopen auf www.bomann-museum.de zu finden. Sie führen in die Ausstellung zur Provenienzforschung und in die 60er Jahre, erklären wie Knete hergestellt wird, wie ein Dosentelefon funktioniert und vieles mehr.

Weiterhin ist eine Zusammenarbeit des Museums mit dem neuen „Kanal29“ in Vorbereitung. Anfang Mai wird erstmals live gestreamt und aus den Ausstellungen des Museums berichtet.

Eine besondere Förderung erhält das Residenzmuseum im Celler Schloss: Die Ernst von Siemens Kunststiftung hatte eine Corona-Förderlinie für freiberufliche Restauratorinnen und Restauratoren in Museen aufgelegt. Der Antrag des Residenzmuseums war erfolgreich. Nun kann die Tragesänfte des letzten hannoverschen Königs, Georg V., restauriert werden. Das Objekt wurde 1943 vom Bomann-Museum erworben und befand sich lange Zeit im Museumsdepot. Erst im Zuge jüngster Recherchen konnte es als die Sänfte Georgs V. identifiziert werden, die während der sommerlichen Aufenthalte der königlichen Familie auf der Nordseeinsel Norderney bis 1866 genutzt wurde.Dieses besondere und in seiner Materialität komplexe Objekt soll künftig in der Dauerausstellung des Residenzmuseums seinen Platz finden, wo es im historischen Kontext der Geschichte des Königreichs Hannover einen Blick auf die eher selten gezeigte „hochadlige Gebrauchskultur“ eröffnen wird. Die Bearbeitung wird die freiberufliche Restauratorin Maja Friesenecker M.A. übernehmen.

Juliane Schmieglitz-Otten, Leiterin des Residenzmuseums, freut sich über diese Förderung: „Dank dieser großartigen Unterstützung können wir eine historische Sänfte des letzten hannoverschen Königs kompetent restaurieren lassen und sie nach mehr als einem Jahrhundert für die Öffentlichkeit im Celler Schloss wieder erlebbar werden lassen!“

Bomann-Museum Celle
Schloßplatz 7, 29221 Celle       

PR        
Foto: Maja Friedenecker

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