Freitag, 11. Juli 2025

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Skateranlage in der CD-Kaserne: Weitere Bau-Etappe beendet!

CELLE. Am vergangenen Montag stellte die CD-Kaserne die umgebaute Skateranlage der Presse vor. Dr. Jörg Nigge, OB Stadt Celle, Susanne McDowell, Statdträtin für Soziales und Kultur,  Jörg Reinstorf (Holzwerk), Jörg „Artes“ Pippirs (Initiative Skatebares Celle, Graffiti-Artist) und Kai Thomson (CD-Kaserne gGmbh) besichtigten die umgebaute Skatebahn und stellten sich der Presse. Anlässlich der letzten Bau-Etappe zeigt eine kleine Zeitreise die Entwicklung der Skateranlage auf.

Seit 1996 bemüht sich die CD-Kaserne darum, Skaterherzen hochschnellen zu lassen. Skateboardfahrer und BMX-Fahrer nutzen im emissionsgeschützten Innenhof die Fläche, um ihre Stunts dort zu üben. Mit 2 Halfpipes und einer sog. Funbox aus Holz bot sich hier eine Menge Gelegenheit, verschiedene Tricks zu erproben. 2001 mussten die Holzelemente abgerissen werden, da sie marode waren. 2004 wurden zwei TÜV-geprüfte Betonelemente in den Innenhof gestellt, die seitdem den Celler Skatern zum Ausüben des Sports dienen. 2011 gründete sich eine informelle Gruppe von Skatern „Skatebar(es) Celle“, die sich zum Ziel machte, den Ausbau zu unterstützen. Diese Gruppe sammelte bereits für die Erweiterung der Skateranlage 2013 Spenden. Ein London Gap, ein Kicker mit Flatrail und ein Bowl-Corner wurden im Jahr 2013 mit einem seitdem alljährlichen Skate-Contest zusätzlich genutzt. Bereits 1996 avancierte dieser Ort zu einem beliebten Treffpunkt junger Leute. Aber nicht nur Skater können sich dort austoben, sondern auch BMX-Rider und Scooter-Fahrer erproben dort ihre Stunts. In den späten Abendstunden werden die Flächen auch gern genutzt, um in kleinen Grüppchen sich bei einer Party im Bunten Haus mal auszutauschen.

Bereits bei der letzten Erweiterung des Skateparks 2013 auf dem Gelände der CD-Kaserne war klar: es soll weitergehen. Ideen sprudelten sofort, doch war durch die neuen Elemente für den Anfang der Bedarf an sportlichen Möglichkeiten gedeckt und auch das Budget für den Ausbau vorerst erschöpft. „Nun platzt der Park aber in den letzten Jahren förmlich aus allen Nähten, da sich viele Skater*innen, BMX-Fahrer*innen, Scooter-Fahrer*innen, Mountainbiker*innen und auch Kleinkinder mit Laufrädern die relativ kleine Fläche teilen müssen und ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben“, so Kai Thomsen, Geschäftsführer der CD-Kaserne. Dem Team der CD-Kaserne ist es wichtig, jungen Menschen einen Ort der Bewegung zu schaffen. Daher werden Wünsche dieser Zielgruppe nicht nur berücksichtigt, sondern auch gezielt umgesetzt. Zu diesem Zweck arbeiten sie eng mit Jörg „Artes“ Pippirs zusammen. Selbst ein fleißiger Nutzer der Skater-Anlage und Graffiti-Artist mit dortigem Atelier steht er im regen Austausch der Nutzer der Anlage.

So kam es auch, dass zu der letzten Erweiterung er Wünsche der Nutzer gezielt abfragte und einen dementsprechenden Entwurf anfertigte. Ein zweiter aus der Celler Skaterszene: Fabian Baumgartner (Baumi) setzte den Entwurf mit seinem Kollegen Johannes Koschorreck (Skateboarding Vulkaneifel) um. Bereits Ende November letzten Jahres begannen die Betonarbeiten. Gemeinsam arbeiteten sie Tag und Nacht und schliefen im Atelier des Graffiti-Artists. In der dritten Woche waren die Betonarbeiten bereits abgeschlossen. Zu der Zeit musste der Beton erst mal aushärten. Am letzten Freitag montierten die beiden Skaterfreunde das Geländer oberhalb der Rampe. Nun steht ein weiterer „Bowl-Corner“ und ein „Grind-Ledge“ auf der Skateranlage den Nutzern zur Verfügung.

Doch ohne Finanzen hätte man diesen Entwurf nicht umsetzen können. Für diesen Umbau bekam die CD-Kaserne viel Unterstützung. Die Initiative „Skatebar(es) Celle“ hat ordentlich die Spendentrommel gerührt und konnte mehrere Sponsoren für sich gewinnen: CeBus ließ einen ganzen Bus von dem Graffiti-Artist Artes mit „Skatepark“ besprühen, um auf die Spendenaktion aufmerksam zu machen. Kunst – hier auch! spendete den Erlös durch die verkauften Graffiti-Wände. Das Rios spendete den Erlös vom Kickertisch. Aber auch Dettmer und Müller sowie Axa trugen was dazu bei. Doch Jörg Reinstorfs Spende vom Holzwerk machte es erst möglich. „Für mich als Vater ist es ein Bedürfnis, dass jungen Menschen in Celle was geboten wird. Daher ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dieses spannende Projekt für Jugendliche zu unterstützen.“

Weitere Erweiterungen sind schon angedacht und so sucht dieses Vorhaben weitere UnterstützerInnen. Falls Sie als Unternehmen oder Privatperson dabei sein möchten, dann wenden Sie sich bei Fragen bitte an Stefanie Fritzsche (s.fritzsche@cd-kaserne.de) aus dem Team der CD-Kaserne oder spenden direkt auf folgendes Konto mit dem Betreff „Spende für Skatepark“: IBAN DE85 2575 0001 0006 0090 96, BIC NOLADE21CEL, Kontoinhaberin: CD-Kaserne gGmbH.

Weitere Informationen zur Entwicklung der Skateranlage finden Interessierte auf der Facebookseite: https://web.facebook.com/Skatebares-Celle-181179365321728

Redaktion
Celler Presse

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