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Wo ist denn nun der Rand des Salzstocks? – K+S nimmt Stellung zu den Veröffentlichungen der BI

WATHLINGEN. In einer aktuellen Veröffentlichung am 20./22.02.21 ist die Bürgerinitiative Wathlingen nochmals auf die Rüstungsaltlasten im Bergwerk Niedersachsen-Riedel eingegangen. „Die wiederholt fehlerhafte Darstellung von Fakten, so der Pressesprecher Ulrich Göbel von K+S, durch die BI in dieser Veröffentlichung veranlasst uns zu der nachfolgenden Stellungnahme.“ Wir veröffentlichen im Wortlaut:

„Diese Frage treibt die Bürgerinitiative Wathlingen offenbar immer noch um. Jedenfalls ist er nicht dort, wo Herr Müller ihn vermutet. Das belegt das offizielle Kartenwerk des Bergwerkes Niedersachsen-Riedel unmissverständlich und deshalb ist es nachweislich falsch, wenn seitens der BI in gebetsmühlenhaften Wiederholungen behauptet wird, dass die Explosion der Munitionsbestände „sicher auch den Rand des Salzstocks geschwächt hat, der nur 25 Meter entfernt ist“.

Diese Behauptung wird nicht dadurch wahr, dass man immer wieder versucht, sie mit falschen Fakten zu begründen. Die auf BI-Grafiken als „Salzrand“ ausgegebene Linie westlich der ehemaligen Munitionskammern ist in Wahrheit die 150-Meter-Abstandslinie zum Salzstockrand. Auf den Original-Grubenkarten ist diese Linie mit „WWL“ (d.h. Wasserwarnlinie) markiert und bezeichnet den besagten Mindestabstand zum Rand der Lagerstätte, bei dessen Überschreitung spezielle bergtechnische Verfahrensweisen vorgeschrieben sind. Die tatsächliche Lage des Salzstockrandes ist auf dem nachfolgenden Ausschnitt der Grubenkarte rot gestrichelt eingezeichnet.

Warum die BI die Kartenbezeichnung „WWL“ in ihren Darstellungen vergessen hat, wissen wir nicht. Es ist aber auch nicht entscheidend, denn spätestens hier wird wieder deutlich: die Munitionsanlage befindet sich im Kernbereich des Bergwerkes und definitiv nicht in einer „randnahen Insellage“. Und das gilt auch für die rechtwinklige Erkundungsstrecke nördlich und westlich der Munitionskammern, von der die BI behauptet, sie sei vom Unternehmen verschwiegen worden. Welche Veranlassung sollte dafür bestehen?“

Keine Geheimniskrämerei – Einladung zum Dialog

Festzustellen sei, dass eine sachbezogene Auseinandersetzung mit der Argumentation der Bürgerinitiative zu den Rüstungsaltlasten auf dem bisherigen Weg erkennbar an Grenzen stoße. Für ein fortgesetztes mediales Pingpong-Spiel steh K+S aber – wie offenbar auch andere lokale Akteure – nicht zur Verfügung.

Dazu Ulrich Göbel: „Wir haben keine Veranlassung zur Geheimniskrämerei. Auch wenn die Flutung des Bergwerkes Niedersachsen-Riedel seit 2006 von der Aufsichtsbehörde genehmigt ist und seit 2007 vollzogen wird, ist K+S gerne bereit, Fragen zum Themenkomplex Rüstungsaltlasten zu beantworten. Falls also die Bürgerinitiative noch substantiellen Klärungsbedarf hat, der in den bisherigen Begutachtungen und gerichtlichen Überprüfungen mutmaßlich nicht ausreichend berücksichtigt worden ist, so stehen wir gerne zum Dialog zur Verfügung.“

PR

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