Sonntag, 20. Juli 2025

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Philipp Amthor zu Gast in Celle: Konservative Werte und aktuelle Diskussionen

In einer Welt des stetigen Wandels suchen viele Menschen Halt im Beständigen, und keine andere Partei verkörpert diesen Konservatismus so stark wie die CDU. Doch was bedeutet „konservativ“ wirklich, und wie hat sich dieser Begriff im Laufe der Zeit gewandelt? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Winterabends, zu dem der CDU-Kreisverband Celle heute geladen hatte.

Die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Celle-Mitte, Silke Kolster, begrüßte die rund 170 Gäste, darunter prominente Gäste wie der Bundestagsabgeordnete Henning Otte, der Landtagsabgeordnete Alexander Wille und Landrat Alex Flader. Dieses Gesprächsformat, das seit 10 Jahren mit wechselnden Gästen aus Politik und Gesellschaft stattfindet, erfreut sich stets einer guten Resonanz.

Jörn Schepelmann, CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter, führte die Anwesenden zum Hauptthema des Abends und zum Ehrengast, dem Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor. Seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages, vertritt Amthor die CDU/CSU-Fraktion im Innenausschuss und gilt als Experte in den Bereichen Sicherheit und Migration. Der 31-jährige Politiker hat durch seine konservative Einstellung und klare Aussagen wiederholt mediale Aufmerksamkeit erregt.

Philipp Amthor betonte zunächst in einem 20-minütigen Impulsvortrag die drängenden Probleme im Land und die Notwendigkeit, diese nicht nur abstrakt zu diskutieren, sondern konkrete Lösungen anzugehen. Amthor hob den 9. Juni dieses Jahres als einen wichtigen Termin hervor, der nicht nur die Europawahl, sondern auch eine neue Bundestagswahl markieren könnte. Er bezeichnete die derzeitige Bundesregierung als die schlechteste seit Bestehen der Bundesrepublik und betonte die Notwendigkeit, existenzielle Fragen anzugehen, darunter Wirtschaftswachstum, begrenzte Migration und die Bekämpfung von Fachkräftemangel.

Der Politiker machte deutlich, dass konservativ sein nicht nur bedeute, Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzutragen und fortschrittlich zu sein. Er plädierte dafür, sich nicht von „linken Parteien“ vorschreiben zu lassen, welche Begriffe verwendet werden sollten, und betonte die Bedeutung eines selbstbewussten Verständnisses der CDU.

Amthor führte Beispiele wie die Energiepolitik und die Wehrpflicht an, um zu verdeutlichen, dass konservative Politik auf Werterhaltung basieren sollte. Er unterschied zwischen Instrumenten und Werten, wobei Instrumente nur dann wichtig sind, wenn sie auf Werte zurückgeführt werden können. Er betonte die Wichtigkeit, konservatives Denken nicht den scheinbaren Konservativen zu überlassen und forderte eine klare Abgrenzung von Extremisten.

Nach dem Vortrag hatten die Zuschauer die Gelegenheit, direkt Fragen an den Bundestagsabgeordneten zu stellen. Die Moderation übernahm der Kreisvorsitzende der Jungen Union Celle, Tristan Übermuth.

Philipp Amthor betonte in seinen Äußerungen verschiedene Punkte:

Er sprach über die Bedeutung einer eingängigen Erkennungsmelodie für die CDU und sieht darin die Möglichkeit, die Leitkultur Deutschlands zu betonen. Amthor räumte aber auch Fehler der CDU in der Vergangenheit ein. Amthor erklärte, dass Antisemitismus ein gesamtgesellschaftliches Problem sei, das auch auf migrationspolitischer Naivität beruhe. Er betonte klare Regeln und die konsequente Umsetzung rechtsstaatlicher Prinzipien.
Der Umgang mit der AfD wurde thematisiert, wobei Amthor die Selbstbehauptung der CDU betonte und darauf hinwies, dass die CDU sich nicht in Abhängigkeit von der AfD definieren solle. In Bezug auf rechtsradikale Positionen in der Partei sprach sich Amthor für ein konsequentes Vorgehen aus und betonte die Notwendigkeit der Differenzierung der CDU von extremistischen Strömungen.

Der CDU-Kreisverband Celle und der CDU-Ortsverband Celle-Mitte zogen am Ende des Abends eine positive Bilanz. Der Winterabend mit Philipp Amthor bot nicht nur eine gute Gelegenheit zur Diskussion über die individuelle Bedeutung, den Wandel und die Identität des „Konservativ-Seins“, sondern auch eine angenehme Atmosphäre für einen offenen Austausch.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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