Donnerstag, 13. Februar 2025

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Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Winsen/Aller

Kürzlich führte die freiwillige Feuerwehr Winsen/Aller, Ortsfeuerwehr Winsen/Aller, ihre diesjährige Jahreshauptversammlung durch. Ortsbrandmeister Ulrich Marquardt begrüßte die Kameradinnen und Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung, sowie als besondere Gäste den Bürgermeister Dirk Oelmann, die Mitglieder des Gemeinderates, sowie weitere Ehrengäste aus den Reihen der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen.

Leitung der Feuerwehr mit den geehrten und beförderten Kamerad*innen

Sowohl im Bericht des Ortsbrandmeisters als auch in den Berichten des Gemeindebrandmeisters Oliver Hermann und des Kreisbrandmeisters Volker Prüsse wurde noch einmal auf das außergewöhnliche Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/2024 eingegangen. Die Hochwasserlage dauerte von Weihnachten 2023 bis weit in das Jahr 2024 und hat die Ortswehr Winsen/Aller durchgängig beschäftigt. Tatkräftige Unterstützung erfuhr die Feuerwehr von Feuerwehren aus dem Umland, sowie von Einsatzkräften des THW, DRK und DLRG. Es wurden durch die Einsatzkräfte mehrere Keller leer gepumpt, Ortsteile evakuiert, Tiere gerettet, Pumpen eingerichtet und überprüft, sowie unzählige Sandsäcke verbaut. Auch Bürgermeister Oelmann bedankte sich bei den vielen Einsatzkräften, die die Gemeinde vor viel Schaden bewahrt haben. Dirk Oelmann erläutert in seinem Bericht den aktuellen Stand zum Thema „Neubau eines Feuerwehrgerätehauses“. Das Grundstück an der Bannetzer Straße ist gekauft, die Planungen für den Bau laufen im Hintergrund. In den nächsten Tagen sollen erste vorbereitende Maßnahmen auf dem Grundstück durchgeführt werden. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2028 geplant.

Ortsbrandmeister Marquardt geht in seinem Bericht weiter auf die Anzahl der Kameradinnen uns Kameraden der Ortswehr ein. Die Einsatzabteilung besteht aktuell aus 83 Einsatzkräften, die Altersabteilung zählt 24 Kameradinnen und Kameraden. In der Jugendwehr sind aktuell 24 Jungen und 8 Mädchen organisiert. Außerdem gibt es aktuell fast 300 fördernde Mitglieder. Marquardt: „Für die fördernden Mitglieder sind wir sehr dankbar.“

Eine starke Zunahme gab es, wie auch schon in den Vorjahren, bei der Einsatzart Türöffnung. Als Feuerwehr hat die Feuerwehr die Aufgabe, einen Zugang zur Wohnung durch Haustür oder Fenster zu schaffen, wenn sich darin eine Person befindet, die Hilfe benötigt. Was bei diesen Einsätzen bedrückend zurück bleibt ist das Wissen, dass sich niemand um diese Personen kümmert und einen Schlüssel in der Nachbarschaft aufbewahrt.

Neben dem Neubau des Feuerwehrhauses steht der Feuerwehr eine weitere große Beschaffung ins Haus. Das jetzige Tanklöschfahrzeug der Ortswehr wurde 2000 in den Dienst gestellt und zählt aktuell 25 Dienstjahre. Es soll durch Ausschreibung neu beschafft werden und vermutlich ebenfalls 2028, also quasi mit Übergabe des neuen Gerätehauses, in den Dienst gestellt werden.

Am Ende der Versammlung werden traditionell die Beförderungen und Ehrungen vorgenommen.

Befördert wurden zum/zur

Feuerwehrmann/-frau:                               Patrick Berger, Mick Brüggemann,
Felix Mönnich, Jamie John Morgan

Oberfeuerwehrmann/-frau                         Hendrik Bock, Lena-Marie Finke

Hauptfeuerwehrmann/-frau:                      Andreas Dreßler, Michael Steuer

Ersten Hauptfeuerwehrmann/-frau:         Jens Kruse, Jörg Teschke

Löschmeister/-in:                                        Kevin Behr, Frank Büchle

Hauptlöschmeister/-in:                               Patrick Wildung       

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr

25 Jahre:                                                      Marcel Fehlhaber

50 Jahre:                                                      Hans-Wilhelm Demel

60 Jahre:                                                      Peter Barton, Hans Wilhelm Ziesler

Marquardt dankte zum Ende der Jahreshauptversammlung der 146-jährigen Feuerwehr allen Personen und Institutionen, mit denen im vergangenen Jahr eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden konnte.

Frank-Peter Büchle

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