Dienstag, 17. Juni 2025

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Erste Stimmen zur Bundestagswahl in den Landkreisen Celle und Uelzen

Im Zuge der ersten Stimmenauszählung im Bund und in den Landkreisen Celle und Uelzen liegen vorläufige Ergebnisse vor, zu denen Vertreter der CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Linken ihre Einschätzungen abgegeben haben.

CDU – Henning Otte

Bundestagsabgeordneter Henning Otte betonte, dass zwar eine hohe Wahlbeteiligung zu verzeichnen sei, jedoch ein eindeutiges Bild darüber, welche Fraktion in den Deutschen Bundestag einziehen wird, bislang nicht erkennbar sei. Otte verwies darauf, dass die gegenwärtigen Herausforderungen die Eindeutigkeit eines Ergebnisses erschweren. Gleichzeitig sieht er es als Aufgabe aller Beteiligten, die Bedingungen zu schaffen, um den anstehenden politischen Herausforderungen gerecht zu werden.

SPD – Maximilian Schmidt

Maximilian Schmidt, Vorsitzender des SPD-Unterbezirkes Celle, gab zu verstehen, dass die vorläufigen Ergebnisse für die SPD in der aktuellen Situation als unbefriedigend einzustufen seien. Schmidt verwies in seiner Einschätzung auch auf die Rede von Herrn Merz in München, die er als spaltend empfand und bei der er staatspolitische Verantwortung fordert. Angesichts der bisher ermittelten Zahlen erachtete er die bundespolitische Lage als unübersichtlich und stellte die Frage nach möglichen Koalitionsmöglichkeiten. Er betonte, dass ein Zweierbündnis unwahrscheinlich sei und weitere Bündnisse – unter Einbezug anderer Parteien – zu bedenken seien.

Bündnis 90/Die Grünen – Daniel Beer

Bundestagskandidat Daniel Beer hob in seiner Stellungnahme den intensiven und fordernden Wahlkampf in den beiden Landkreisen hervor. Er wies darauf hin, dass nun der Blick in die Zukunft gerichtet sei. Beer sieht den Auftrag an die CDU, möglichst zeitnah eine Regierungsbildung voranzutreiben, und betonte, dass sich die Grünen der Verantwortung einer möglichen Regierungsbeteiligung stellen möchten – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen würden dies ermöglichen. Trotz eines verbal intensiven Wahlkampfs zeigten die politischen Akteure nach Beer hin die Fähigkeit, sich auf eine gemeinsame Position zu verständigen.

Die Linke – Manuela Mast

Bundestagskandidatin Manuela Mast von der Linken verwies in ihrer Analyse auf lokale Tendenzen, die sich bereits abzeichnen. Während bundesweit Werte zwischen 8 und 8,6 Prozent zu beobachten seien, ergaben sich in der Region lokale Ergebnisse von 6,8 Prozent beziehungsweise 7,8 Prozent. Mast hob hervor, dass diese Resultate über den niedrigeren Erwartungen lagen. Zudem konnte ihre Partei innerhalb der kurzen Wahlperiode über 60 Prozent neue Mitglieder gewinnen – konkret 56 neu eingesetzte Mitglieder. Dieser Zugewinn gelte es künftig in die politischen Aktivitäten einzubinden.

Die vorläufigen Ergebnisse und die dazu abgegebenen Einschätzungen der verschiedenen Parteien zeichnen ein differenziertes Bild. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Lage in den kommenden Wochen entwickelt und welche Koalitionsoptionen sich auf Bundesebene realisieren lassen.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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