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Sommerfest der IHK Lüneburg-Wolfsburg – Motto: „Verantwortung unternehmen“

CELLE. Die IHK Lüneburg-Wolfsburg hat sich als hervorragender Gastgeber gezeigt und den geladenen Gästen einen wunderbaren Abend im Landgestüt Celle geboten. Mehr als 800 Kammermitglieder, ehrenamtliche Prüfer, Politiker und weitere Gäste haben sich auf dem Landgestüt Celle eingefunden, um im stilvollen Ambiente das Sommerfest zu genießen.

Weder die beeindruckenden Hengstvorführungen noch das stilvolle Ambiente des Landgestütes, das bunte Programm mit Artistik und diversen Musikdarbietungen oder die köstliche Bewirtung waren allerdings so überraschend, wie der persönliche Besuch von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Olaf Kahle, Präsident der IHK Lüneburg-Wolfsburg sprach bei seiner Begrüßung das aus, was viele erwartet hatten: „Ich habe gedacht, er sagt ab!“ Aber Ministerpräsident Stephan Weil hat es sich trotz turbulenter politischer Zeiten nicht nehmen lassen, seine Grußworte persönlich in der großen Reithalle des Landgestüts zu überbringen.

In seiner Rede nahm er bewusst keine Stellung zu den Folgen des Parteiwechsels der Elke Twesten und der Kritik an der Abstimmung seiner Regierungserklärung mit dem VW-Konzern, um eben nicht in den niedersächsischen Wahlkampf einzusteigen. Er hielt sich viel mehr an das diesjährige Motto der IHK „Verantwortung unternehmen“ und erinnerte an das Sprichwort „Die eine Generation baut die Straße, auf der die nächste fährt“. Die Verantwortung von Unternehmern für die Mitarbeiter, die Finanzen und den Erhalt des Unternehmens – in Niedersachsen oft über viele Generationen hinweg – sei ein Beitrag für die gesamte Gesellschaft und nicht immer leicht. Die Politik könne und müsse die Rahmenbedingungen schaffen, dazu gehöre der Ausbau der A 39 ebenso wie der Ausbau flächendeckender Datennetze. Bei der Anpassung der Unternehmen an die Digitalisierung aber müsse jedes Unternehmen seinen eigenen Weg gehen. Die gemeinsame Aufgabe von Wirtschaft und Politik sei es, sich den aktuellen Themen wie Fachkräftemangel oder der Integration von Geflüchteten zu stellen und „den Rücken gerade zu machen“.

Der Moderator Oliver Seidler führte in der Reithalle des Landgestütes professionell durch das abwechslungsreiche Programm. Er erklärte den Gästen, wie sie per Smartphone für den besten Science Slam abstimmen konnten. Zwei Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin haben in je 10 Minuten kurzweilig und anschaulich ihre Forschung präsentiert. Mit großem Abstand zur Konkurrenz hat der Beitrag des Dipl. Informatikers Johannes Kretzschmar zum Thema „Frankensteins Elektroauto“ den Gästen gefallen und die Trophäe „Das goldene Hirn“ gewonnen. Durch seine witzige Präsentation, die angereichert mit eigenen Comics auch für das breite Publikum verständlich war, hat er seine Forschungsergebnisse zum Einsatz von elektrifizierten Nutzfahrzeugen auf das Wesentliche reduziert und den Gästen in der Reithalle Absurditäten vor Augen geführt, mit denen junge Wissenschaftler streckenweise bei ihrer Arbeit konfrontiert sind.

Aufgelockert wurde das knapp 2-stündige Programm durch Akrobatik und Musik vom Feinsten. Die Luftakrobatin Marlene Kiepke hat zunächst am Luftring und dann am Vertikaltuch über den Köpfen des Publikums von den Deckenbalken der Reithalle schwebend eine zauberhafte Darstellung präsentiert. Dabei wurde sie von der Sängerin Mareike Plota mit Band begleitet, deren Interpretation von „Skyfall“ bei Publikum sehr gut ankam.

Michael Zeinert, der Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg entließ die Gäste mit einem Dank an Dr. Axel Brockmann und sein Team aus der Reithalle ins Freie. Auf dem Gelände des Landgestütes erwarteten die Gäste ein Foodmarket mit leckeren Köstlichkeiten und diverse Musik-Acts mit den Bands „Charmant“, „The Speedos“ und „Irish Folk“. Bei angenehmen Temperaturen und sehr guter Stimmung konnte das Sommerfest der IHK Lüneburg-Wolfsburg bis in den späten Abend hinein genossen werden.

Marion Anna Peterson
Redaktion Celler Presse

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