Freitag, 21. März 2025

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EDEKA Cramer: Endgültige Entscheidung verschoben

CELLE. Die Einleitung des Endes des Cramer-Projekts Wehlstraße/77er Straße ist zunächst ausgebremst. Heute sollte der Bauausschuss darüber entscheiden. Da jedoch den Ausschussmitgliedern kurz vor Beginn der Sitzung ein Schreiben des Investors zuging, das offensichtlich entscheidende neue Aspekte enthält, wurde der einzige Tagesordnungspunkt abgesetzt.

Konsens der Ausschussmitglieder war, dass über das Für und Wider Gesprächsbedarf gibt. Die Beschlussvorlage war allerdings von der Verwaltung bereits vorgefasst: „Die Verwaltung wird aufgefordert, auf Basis der veränderten Rahmenbedingungen und Zielsetzungen zügig einen kombinierten Architekten-/Investorenwettbewerb vorzubereiten, der für die Fläche vor allem Wohnungsbau, ggfs. ergänzt um Büro- und Dienstleistungsnutzungen, vorsieht.“ Aus und Ende für Cramer wäre das gewesen.

Axel Fuchs (CDU) überraschte die Ausschussmitglieder gleich zu Beginn der Sitzung mit dem Antrag, den Tagesordnungspunkt abzusetzen und löste damit eine kontroverse Diskussion aus, in der Stephan Ohl (Grüne) auf Ablehnung des Antrags bestand und auch Udo Hörstmann (Unabhängige) keinen Grund für den Antrag sah, trotz des noch nicht bewerteten Inhalts des Cramer-Schreibens. Selbst nach einer Unterbrechung der Sitzung, in der sich die Parteien berieten, kam keine einheitliche Position zustande. Erst die Einlassung von Oberbürgermeister Jörg Nigge, die Verwaltung habe keine Kenntnis von einem Cramer-Schreiben, so dass das Thema vertagt werden sollte, überzeugte die Ausschussmehrheit, entsprechend abzustimmen. Es blieb bei den beiden Gegenpositionen von Stephan Ohl und Udo Hörstmann, der einräumte, sich überrumpelt und von Cramer unfair behandelt zu fühlen, da nun Dinge vorgebracht wurden, die schon früher hätten kommuniziert werden können.

Mit der bevorstehenden Sitzung des Verwaltungsausschusses im Nacken und der Ratssitzung am Donnerstag ab 18 Uhr in der Alten Exerzierhalle, entschied der Ausschuss letzten Endes, erst gar nicht in die Beratung über das endgültige Aus einzutreten. Das allerdings bedeutet einen Zeitverzug für eine Entscheidung über mehrere Wochen, zumal der Ritt durch die Ausschüsse bis zum Rat von vorn beginnt. Insofern ist der Tagesordnungspunkt bei der Ratssitzung am Donnerstag auch obsolet.

Redaktion
Celler Presse

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