LÜNEBURG. 47 Prozent und damit fast jedes zweite befragte Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) erwartet in diesem Jahr in Folge der Corona-Situation einen Umsatzrückgang. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Blitzumfrage, die die IHKLW in der vergangenen Woche gestartet hatte. Gemeinsam mit ihrem Dachverband, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), war die Umfrage initiiert worden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus abzufragen. Demnach spüren rund 56 Prozent bereits jetzt Geschäftsauswirkungen.
„Die Unternehmen unseres IHKLW-Bezirks stehen anlässlich des Coronavirus vor enormen Herausforderungen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. „Die Umfrage belegt, dass aktuell vor allem die Tourismuswirtschaft und das Gastgewerbe betroffen sind. Wirksame Sofortmaßnahmen, wie sie am Wochenende auf dem Koalitionsgipfel beschlossen wurden, seien ein Anfang. „Das angekündigte Konjunkturprogramm begrüßen wir sehr“, sagte Zeinert. „Steuersatzsenkungen und die Ausweitungen des Kurzarbeitergeldes sind ökonomisch wichtig, am wichtigsten ist jedoch, dass die regionale Wirtschaft jetzt schnell und unbürokratisch unterstützt wird.“ Insgesamt haben sich 393 Unternehmen aus dem IHKLW-Bezirk an der Blitzumfrage beteiligt.
„Hervorzuheben ist, dass unsere Unternehmen nicht in Aktionismus verfallen, sondern gezielt Vorsorge treffen“, bewertet Zeinert die Ergebnisse. Rund zwei Drittel der Befragten planten Schutzmaßnahmen oder hätten diese bereits getroffen. 54 Prozent gaben einen erhöhten Informationsbedarf rund um die staatliche Lohnerstattung an. Hier setzt die IHKLW mit persönlichen Beratungsangeboten an. Unter www.ihk-lueneburg.de/coronavirus fasst die IHKLW wichtige Hinweise und Empfehlungen für Arbeitgeber sowie nützliche Links rund um das Coronavirus für Unternehmen zusammen.
PR
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.