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Niedersachsen bei Hilfsmittelverordnungen weit vorne: 117 Euro je Versicherten im Jahr

HANNOVER/CELLE. Ob Hörgerät, Kompressionsstrümpfe oder Prothese, in kaum einem anderen Bundesland im Norden wurden im Jahr 2018 mehr medizinische Hilfsmittel verordnet als in Niedersachsen. Auf 100 Versicherte kommen im Land 80 Hilfsmittelverordnungen. Spitzenreiter ist Mecklenburg-Vorpommern mit 85 Verordnungen, Bremen verzeichnet 75 Verordnungen. Die Hilfsmittelquote liegt hierzulande 4,3 Prozent über dem Bundesschnitt, in Bremen 2,0 Prozent darunter. Das geht aus dem aktuellen Heil- und Hilfsmittelreports der BARMER hervor.

„Hilfsmittel können dabei helfen, vorübergehende oder dauerhafte Beschwerden auszugleichen oder auch diesen vorzubeugen und den Alltag zu erleichtern“, erklärt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Niedersachsen und Bremen. Jeder Vierte ist auf eine Gehhilfe, orthopädische Schuhe oder ein anderes unterstützendes Mittel angewiesen.

Hohe Ausgaben für die medizinische Versorgung

Auch die Kosten für Hilfsmittel sind in Niedersachsen überdurchschnittlich hoch, 117 Euro je Versicherten wurden 2018 ausgegeben. Spitzenreiter sind hier Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern mit über 120 Euro je Versicherten. Der Bundesschnitt liegt bei rund 113 Euro, in Bremen kamen 112 Euro zusammen.

Ausgaben sprunghaft gestiegen

Die Ausgaben für Hilfsmittel sind im Jahr 2018 sprunghaft gestiegen. Sie kletterten bei der BARMER bundesweit um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was Mehrausgaben von 68 Millionen Euro entspricht. Insgesamt wandte die BARMER im Jahr 2018 für Hilfsmittel wie beispielsweise Geh-, Hör- und Seehilfen, Rollstühle, Inhalations- und Atemtherapiegeräte, Einlagen, Bandagen oder Prothesen insgesamt 1,12 Milliarden Euro auf. Versicherte finden im Hilfsmittelverzeichnis eine Auflistung derjenigen Hilfsmittel, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Mehr zum Thema Hilfsmittel unter www.barmer.de/a002166

Grafik: Kosten und relative Abweichungen vom Bundesdurchschnitt je Versicherten im Jahr 2018 nach Bundesland.

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