Dienstag, 25. März 2025

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Regionalwettbewerb Jugend forscht: Siegerehrung – Aus Fragen Antworten gemacht

„Macht aus Fragen Anworten“ heißt das Motto des diesjährigen Wettbewerbs und das gilt auch weiterhin. In Celle haben sich 34 Schülergruppen auf die Suche nach Antworten in verschiedenen Themengebieten gemacht. Die Ergebnisse ihrer Forschungen haben sie einer Fachjury präsentiert, so dass am Mittwoch im Veranstaltungszentrum CD-Kaserne Sieger gekürt werden konnten. Nach allgemeiner Einschätzung sind aber alle Teilnehmenden Sieger.

Die Patenschaft für den Regionalwettbewerb in Celle hatte wieder das Energie- und Industrie-Technologie Unternehmen Baker Hughes übernommen und hatte sich auf mehrfache Weise eingebracht. Die Auszubildenden informierten an mehreren Stationen über Produkte und Ausbildungsberufe. Zudem waren drei Gruppen direkt am Wettbewerb beteiligt. Geschäftsführer Dr. Sven Krüger zeigte sich bei der Siegerehrung beeindruckt von dem Engagement aller Beteiligten, vor allem an der Findigkeit der jungen  Forscherinnen und Forscher, die er ermutigte, weiterhin dem Motto nachzukommen „Macht aus Fragen Antworten“ und das auch für eine berufliche Zukunft zu nutzen.

Alexander Wille, Bürgermeister der Stadt Celle, der den erkrankten Oberbürgermeister Jörg Nigge vertrat, hob hervor, dass dieser Wettbewerb weit mehr sei  als ein Wettbewerb zwischen den jungen Forscherinnen und Forschern, er sei ein Symbol weiterzudenken, neue Lösungen zu entwickeln, mit neuen Ideen und Fragen die Zukunft aktiv zu gestalten. Forschung und Wissenschaft beginne nicht erst in den großen Laboren und Universitäten sondern überall dort wo Neugierde und Erfindergeist aufeinandertreffen. Wille: „Also genau hier in unserer Region in unserer Stadt in unseren Schulen.“ Forschung bedeute halt eben auch Rückschläge, Experimente die nicht auf Anhieb funktionieren. Ein solcher Wettbewerb Jugend forscht könne nur durch den Einsatz vieler engagierter Menschen stattfinden. „Deswegen gilt mein besonderer Dank daher den Lehrerinnen und Lehrern, den Mentorinnen und Mentoren den Jurorinnen und Juroren“, so Wille, „Es ist ein Gewinn nicht nur für diesen Wettbewerb sondern für unsere gesamte Gesellschaft.“ Der Wettbewerb habe das Potenzial, die Welt ein Stück besser und erfolgreicher zu machen und voranzubringen. Deshalb sei es wichtig, weiterzumachen, dran zu bleiben und die Begeisterung für Wissenschaft und Forschung nicht nur heute sondern auch in Zukunft zu bewahren. „Lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen denn eure Ideen können die Welt verändern.“

Erster Kreisrat Gerald Höhl lobte die Neugier und das Engagement der jungen Forscherinnen und Forscher, die damit den Weg in die Zukunft ebnen

Dr. Barbara Peters als Wettbewerbsleiterin nahm die Siegerehrung vor, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Preisen bedacht worden, die von Stiftern zur Verfügung gestellt wurden und teils auch von denen überreicht wurden.

Folgende Schulen/Firmen hatten an dem Wettbewerb teilgenommen:

  • Baker Hughes Celle
  • Gymnasium Ernestinum Celle
  • Hermann-Billung-Gymnasium Celle
  • Niedersächsisches Int ernatsgymnasium Bad Bederkesa, Geestland
  • Waldschule Hagen Hagen im Bremischen
  • Gymnasium Soltau
  • Marion-Dönhoff-Gymnasium, Nienburg
  • Christian-Gymnasium Hermannsburg
  • Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule, Burgdorf
  • Immanuel-Kant-Gymnasium, Lachendorf

Für die Sieger Jugend forscht geht es im Landeswettbewerb weiter vom 17. – 19. März in Clausthal-Zellerfeld

Für die Sieger Jugend forscht Junior geht es im Landeswettbewerb weiter vom 24. – 26. April in Einbeck

Die nächste Stufe Jugend forscht ist der Bundeswettbewerb, der vom 29. Mai bis 1. Juni in Hamburg stattfindet

So haben die Forscherinnen und Forscher noch ein bisschen Zeit, ihre Projekte zu optimieren.

Ebenso erstaunlich wie faszinierend sind die unterschiedlichen Projekte, mit denen sich die Teilnehmenden befass haben. Da waren die drei Jungs vom Gymnasium Ernestinum, Tim, Grigorii und Omar, die Biogas aus  organischen Abfällen erzeugt  haben. In einem luftdichten Behälter geben Bakterien Methan und Kohlendioxid ab. Das gleiche Prinzip wie es in den großen Anlagen passiert.

Was sicher auch viele Menschen interessiert, vor allem aber Frauen: Hitzschutz für die Haare. Eva, Viktoria und Solmaz vom Marion-Dönhoff-Gymnasium, Nienburg, haben sich darüber Gedanken gemacht und sind zu der Erkenntis gekommen, dass in den gängigen Shampoos irgendein Bestandteil fehlt, der das Haar tatsächlich schützt. Dazu haben sie Haare mit einem Glätteisen bearbeitet und unbehandeltes Haar als Referenz zu den mit Testsubsstanzen behandelten Haaren verglichen. Tatsächlich ist es ihnen gelungen zwei Substanzen als Zusatz zu finden, die gute Schutzeigenschaften erbrachten.

Max und Jasper von der Waldschule Hagen haben sich über einen Bausatz zum Nachrüsten der automatischen Laufradbremse Gedanken gemacht. Was bei einem Auto schon funktioniert sollte bei einem Fahrrad auch funktionieren. Ein Sensor am Lenkrad steuert die Bremse am Hinterrad, sobald er ein Hindernis im Fokus hat.  

Aber auch interessant: Nachhaltige Superabsorber und deren Auswirkung auf Pflanzenwachstum. Christin und Helvi vom Marion-Dönhoff. Gymnasium aus Nienburg haben einen biologisch abbaubaren Superabsorber aus nachwachsenden Materialien hergestellt, der in trockenen Böden eingebracht werden, um Wasser langanhaltend zu speichern. Das führt zu besserem Pflanzenwachstum und ertragreichere Ernte.

Aber alle weiteren Projekte waren sehr beeindruckend wie z. B. das Wundermittel Schneckeschleim, das Wettessen der Insekten, biologisch abbaubares Plastik, der Mal- und Zeichnroboter, Spargelschälpapier, der perfekte Mauerbau bei Erdbeben, Einsatz von Seegras als Dämmstoff, der electronic mechanical Arm,, die automatische Unkrautbürste, das Leben trotz Laktoseintoleranz genießen usw. usw.

So ging die diesjährige Veranstaltung zu Ende, bei der alle Organisatoren und Organisatorinnen ganz Arbeit geleistet haben. Bleibt zu hoffen, dass die Firma Baker Hughes mit dem eingespielten Team auch in den kommenden Jahren die Patenschaft übernimmt.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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