Sonntag, 1. Dezember 2024

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IHKLW begrüßt Förderprogramm des Landes – Zeinert: „Einfache, schnellste Hilfe für Unternehmen das Wichtigste“

LÜNEBURG. „Wir brauchen diese Programme und wir brauchen sie so schnell und so einfach wie möglich.“ Mit diesen Worten hat Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) auf das von Wirtschaftsminister Bernd Althusmann vorgestellte Förderprogramm des Landes reagiert.

„Das Land hat ein sehr umfangreiches und komplexes Programm in kurzer Zeit auf die Beine gestellt, das begrüßen wir sehr. Im Detail müssen wir es uns noch anschauen, aber momentan ist es das Wichtigste, dass unsere Unternehmen schnellstmöglich Hilfe bekommen. Die vom Minister in Aussicht gestellten 72 Rückmeldefrist nach Antragsstellung sind für manche Unternehmen überlebenswichtig“, sagte Zeinert. „Wir müssen jetzt gemeinsam alle Register ziehen, um dem Mittelstand zu helfen.“

Die Staffelung der Liquiditätshilfen nach Unternehmensgröße und Beschäftigtenzahl, die das Programm vorsieht, sei dabei wichtig, um eine schnelle Handlungsfähigkeit der Unternehmen zu ermöglichen. Auch die Stundung der Steuern, die bis Ende des Jahres beantragt werden kann, sei ein wichtiger Punkt. „Laut Ministerium können Bundes- und Landeszuschüsse aber nur nacheinander beantragt werden. Für kleine Unternehmen mit bis zu zehn Beschftigten bedeutet dies, dass sie zunächst das Bundesprogramm in Anspruch nehmen sollten“, erklärt Zeinert.

„Bei den Kreditprogrammen verstehen wir nicht, warum weiter eine Haftung der Kreditinstitute und Hausbanken von zehn Prozent vorgesehen ist. Aufgrund der staatlichen Regeln dürfen Banken Unternehmen Kredite nur auf Basis einer verlässlichen Planung geben. Die kann derzeit aber kein Unternehmen vorlegen. Daher hätte es einer 100-prozentigen Haftungsfreistellung durch den Staat bedurft. Oder einer befristeten Aussetzung der Regulatorik. Die jetzige Regelung wird die Kreditvergabe erschweren.“

Ab morgen, Mittwoch, 15 Uhr, können Unternehmen auf der Website der NBank (www.nbank.de) Zuschüsse beantragen. Alle Informationen rund um das Förderprogramm gibt es auch unter www.ihk-lueneburg.de/corona-finanzierung. Die Berater der IHK stehen Unternehmern unter www.ihk-lueneburg.de/corona-beratung zur Verfügung.

PR

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