ESCHEDE. Den Bürgerinnen und Bürgern stehen in den nächsten Wochen stürmische Zeiten bevor. Rund um die Sommersonnenwendfeier der NPD am 20. Juni, plant genau diese Partei an den Wochenenden zuvor und danach in Eschede groß aufzutreten.
Trotz der beschaulich anmutenden Ruhe im Ort, kommt schon jetzt einiges in Bewegung, und die Bürgerinnen und Bürger formieren sich zum Widerstand. Fleißig werden Kontakte geknüpft, geplant, gebastelt und gemalt. Das Bündnis gegen Rechtsextremismus in Eschede freut sich über die rege Teilnahme aller, teilt das Bündnis mit.
Jetzt sind alle gefragt zusammenzustehen – scheint das Motto zu sein. Über das Bündnis hinaus formieren sich weitere Gruppen, die die Aktivitäten der NPD auf dem Hof und jetzt im Ort mit Sorge betrachten und nun aktiv werden.
Eschede blickt nun der ersten Aktion der NPD am 13. Juni entgegen. Die genaue Route der NPD steht dabei noch nicht fest und eine Gegendemonstration des Bündnisses gegen Rechtsextremismus ist angemeldet.
Verdächtige Personen des Rechten Spektrums sind bereits im Ort aktiv und spähen Gebäude und Personen aus, berichten gleich mehrere unabhängige Quellen. Hierbei handelt es sich um teils namentlich genannte Rechte, die demonstrativ vor einschlägigen Gebäuden sich aufhalten oder Privatgebäude fotografieren.
Die Einschüchterungsmaßnahmen scheinen jedoch nicht zu fruchten, denn die Nachbarschaftswache funktioniert im Ort. Schnell wurden Personen ausgemacht und gemeldet.
„Dennoch ist es wichtig, dass alle im Ort weiter die Augen aufhalten“, so das Bündnis gegen Rechtsextremismus in Eschede. “Die Bürgerinnen und Bürger müssen zusammenhalten und sich klar positionieren. Die NPD möchte mit ihren Kundgebungen im Ort provozieren, doch wir müssen ihnen einen Strich durch die Rechnung machen“, teilt das Bündnis mit.
Redaktion
Celler Presse
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