CELLE. Öffentlich bekannt gewordene Vermögensdelikte privater Wohlfahrtsverbände, wie des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und der Arbeiterwohlfahrt (AWO), aus Bayern, Frankfurt/a.M., Mecklenburg-Vorpommern und Hannover haben die AfD-Fraktion im Celler Stadtrat veranlasst, die Stadtverwaltung um die Überprüfung der Mittelverwendung privater Wohlfahrtsverbände, die mit kommunalen Leistungen beauftragt wurden, vor Ort zu bitten. Dazu erläutert Anatoli Trenkenschu, der AfD-Fraktionsvorsitzende:
„Oft kommt erst nach vielen Jahren ein System falscher Mittelverwendungen bei kommunal beauftragten sozialen Trägern ans Licht. Nicht immer muss das auf kriminellem Handeln beruhen, sondern mitunter auch auf reiner Nachlässigkeit. Der Schaden ist aber regelmäßig immens und meist nicht wieder gutzumachen. Um sicherzustellen, dass sich keine fehlerhaften Strukturen bei Projekten und Leistungen, die von Wohlfahrtsverbänden für die Stadt Celle erbracht werden, eingeschlichen haben, haben wir die medial hochgekommenen Fälle zum Anlass genommen, diesen Bereich seitens der Verwaltung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wenn sich dabei herausstellt, dass es in Celle in diesem Bereich zu keinen Unregelmäßigkeiten gekommen ist, sind wir zufrieden.“
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