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Polizei ergreift mutmaßliche jugendliche Feuerteufel

CELLE. Nachdem Polizei und Feuerwehr in der vergangenen Nacht (zu Montag, 27.07.2020) durch mehrere Brandeinsätze im Stadtgebiet in Atem gehalten wurden, konnten heute in den frühen Morgenstunden zwei jugendliche Tatverdächtige festgenommen werden. Um 00.34 Uhr erfolgte die erste Alarmierung in die Wittinger Straße, wo ein Altpapiercontainer und gelbe Säcke brannten. Anwohner hatte ein lautes Knallen gehört und vor einem Mehrfamilienhaus den brennenden 660-Liter-Container festgestellt.

Keine halbe Stunde später, gegen 01.00 Uhr, brannte ein 1000-Liter-Restmüllcontainer. Dabei gerieten ein Holzpalisadenzaun sowie mehrere Holzpfeiler in Mitleidenschaft. Kurz darauf kam die nächste Alarmierung. Der Inhalt eines Altkleidercontainers auf einem Parkplatz in der Heese brannte lichterloh und zuletzt um kurz nach 05.00 Uhr noch ein angehäufter Berg aus Pappe vor einem Buntglascontainer am Langensalzaplatz. Zeugen hatten bereits am ersten Brandort verdächtige Jugendliche, ein Mädchen mit zwei Jungen, auf Fahrrädern beobachtet und eine detaillierte Beschreibung abgegeben. Die Polizei konnte im Rahmen der Fahndung gegen 05.40 Uhr die beiden männlichen Jugendlichen in der Nähe des Bahnhofs feststellen. Die Beschreibung passte!

Als die beiden 15 und 16 Jahre alten Tatverdächtigen realisierten, dass die Polizei sie im Visier hatte, versuchten sie auf ihren Fahrrädern zu flüchten. Sie fuhren über die Allerbrücke der Biermannstraße in Richtung Norden und bogen links in eine Unterführung zur Kampstraße ein. Die eingesetzten Beamten durchschauten jedoch die geplante Fluchtroute und schnappte die beiden kurz darauf in der Straße „Am Tribünenbusch“. Die weibliche Tatverdächtige, ein 13 Jahre altes Mädchen, konnte bereits gegen 04.00 Uhr in der Wehlstraße mit ihrem Fahrrad angetroffen werden. Sie wurde ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Im Laufe des Vormittags stellte sich heraus, dass über Nacht auch noch ein Ausstellungszelt bei Real an der Hasenbahn durch Feuer beschädigt wurde. Ob und für welche Taten die mutmaßlichen Brandstifter verantwortlich sind, müssen die Ermittlungen der Polizei nun zeigen.

ots

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