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VNL/VDR: Unterrichtsversorgung im neuen Schuljahr nicht zufriedenstellend

NIEDERSACHSEN. Zur heutigen (26.08.20) Pressekonferenz des Kultusministers Grant Hendrik Tonne zum neuen Schuljahr erklärt Torsten Neumann, Vorsitzender des Verbandes Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/VDR:

„Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat auf der heutigen Pressekonferenz zum neuen Schuljahr unsere schon lange und wiederholt vorgebrachten Befürchtungen bestätigt, dass an den nicht-gymnasialen Schulformen wie Ober-, Real- und Hauptschulen die Unterrichtsversorgung im neuen Schuljahr nicht zufriedenstellend sein wird. Es konnten gerade in diesem Bereich lediglich etwas mehr als 65 Prozent der ausgeschriebenen Stellen besetzt werden. Auch ist der Anteil der neu eingestellten Quereinsteiger mit 20 Prozent um fast das Dreifache höher als der Durchschnitt. Die Folge werden trotz weiterer Abordnungen von anderen Schulen ein Unterrichtsausfall, das Streichen des Ganztagsangebotes und größere Klassen sein. Die Ober-, Real- und Hauptschulen bleiben die Sorgenkinder im niedersächsischen Schulsystem, vom Kultusminister sind offensichtlich derzeit keine wirksamen Maßnahmen zu erwarten. Wir warnen davor, dass hier eine große Schülerschaft in ihrer Entwicklung benachteiligt wird.

So wenig zuverlässig vorhergesagt werden kann, wie sich die Coronafallzahlen nach dem Schulstart entwickeln werden, so sehr bleiben gewisse Unsicherheiten bei der Umsetzung der Hygienemaßnahmen bestehen. Durch Lehrkräftemangel größere Klassen lassen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht noch enger zusammenkommen. Ob hier der Verzicht auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vertretbar ist, bleibt abzuwarten – so unschön und unpraktisch Masken im Unterricht auch sein mögen. Die Sicherheit und der Schutz aller an Schulen Beteiligten müssen weiterhin Vorrang haben.“

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