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Mit der Biotonne gut durch den Winter – Tipps für frostige Tage

„Im Winter haben wir nicht nur mit Schnee und Eis auf den Straßen zu kämpfen, sondern auch mit Mülltonnen, deren Inhalt eingefroren ist“, sagt Marina Keßler, Leiterin Kundenservice beim Zweckverband Abfallwirtschaft Celle. „Die Tonnen können dann nicht vollständig geleert werden, Frust und Ärger sind vorprogrammiert.“ Das Problem wird meist erst erkannt, wenn es schon zu spät ist und die Tonne noch voll oder nur teilentleert zurück bleibt.

Manchmal treten schon im Oktober erste Nachtfröste auf, die besonders die organischen Abfälle in der Biotonne schnell zu «Tiefkühlkost» werden lassen. Wird es dann richtig Winter mit tieferen Minusgraden, ist auch die Restabfalltonne betroffen. Die Müllwerker geben auch in der kalten Jahreszeit ihr Bestes. Bei der Leerung wird die Tonne am Müllfahrzeug mehrfach kräftig gerüttelt, damit sämtliche Abfälle herausfallen. Ist der Inhalt aber eingefroren und zusätzlich vielleicht noch verdichtet, hat die Müllabfuhr keine Chance, die Tonne vollständig leer zu bekommen. Wichtig zu wissen: Die Leerung zählt, auch wenn die Mülltonne aufgrund eingefrorener Abfälle nicht vollständig geleert werden konnte, da ein Teil der Leistung erbracht wurde. Zudem besteht kein Anspruch auf eine kostenlose Nachleerung.

Hier einige Tipps, um entspannt durch den Winter zu kommen:

  • Nach der Leerung den Boden der Biotonne immer mit einigen Lagen Zeitungspapier oder einem Stück Karton bedecken.
  • Im Winter sollte möglichst nur «Trockenfutter» in die Biotonne gegeben werden, da nasses Material in der Tonne schnell festfriert.
  • Bei Küchenabfällen ist es hilfreich, sie zunächst gut abtropfen zu lassen und dann einzupacken. Dazu eignen sich Zeitungspapier oder Papiertüten, z.B. vom Bäcker oder Metzger. Bitte keine Plastikbeutel verwenden, auch keine kompostierbaren Bio-Plastikmüllbeutel. Diese stören in der Kompostierung und müssen als Störstoffe aussortiert werden.
  • Für Abfälle, die in die graue Restabfalltonne gehören, kann das Einpacken in Plastiktüten dagegen hilfreich sein, um ein Festfrieren des Abfalls zu verhindern.
  • Nasses Laub und feuchte Gartenabfälle sind in der kalten Jahreszeit Gift für die braune Tonne, da sie das Festfrieren der gesamten Abfälle in der Biotonne beschleunigen. Für die Entsorgung bietet sich hier der offizielle Biosack des Zweckverbandes an. Der Sack fasst 60 Liter, kostet 3 Euro und wird bei der Abfuhr der braunen Tonne mitgenommen. Die Verkaufsstellen sind im Ratgeber 24, der Celler Abfall-App oder unter www.zacelle.de aufgeführt. Da die Säcke aus Papier sind, sollten sie erst kurz vor der Abfuhr befüllt werden.
  • Locker eingefüllte Abfälle frieren weniger leicht fest. Daher sollte man die Abfälle besonders im Winter niemals in die Tonne hineindrücken.
  • Ist der Abfallbehälter überfüllt oder steht der Deckel längere Zeit offen, wird es bei Schnee oder Regen in der Tonne schnell nass und der Inhalt friert bei Minustemperaturen ein. Deshalb ist besonders in der kalten Jahreszeit darauf zu achten, dass der Deckel der Mülltonnen immer verschlossen ist.
  • Speziell für die Biotonne lohnt es sich, im Winter einen witterungsgeschützten Platz zu finden. Hier bieten sich Garage, Schuppen oder Hauswand an.
  • Bevor die Tonne zur Leerung herausgestellt wird, Abfälle mit einem Spaten von den Wänden lösen. Die Müllwerker können diese Arbeit nicht leisten, da sie Tag für Tag Hunderte von Tonnen leeren und es gegen die Arbeitssicherheit verstößt.
  • Bei Schnee und Glatteis die Wege von den Müllbehältern bis zur Straße bitte gut räumen und streuen.

PR 
Foto: Hans / Pixabay

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