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„Erlebtes und Erdachtes“: Ausstellung des Künstlers Wolfgang Heine im CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park

CELLE. Der in der Celler Neustadt aufgewachsene Künstler Wolfgang Heine kennt und sieht Celle mit seinen Augen wie kaum ein anderer. In seinen Ölbildern von Celle vermischt er Erlebtes und Gesehenes mit seiner eigenen Betrachtungsweise. Da werden erdachte Begebenheiten oder Planungen der Stadtväter einfach mit ins Bild aufgenommen. Der Besucher bekommt so eine Vorstellung davon, wie Altbekanntes auch aussehen könnte. Die Ausstellung wurde gestern im CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park eröffnet.

Zunächst begrüßten der Heimleiter Günter Weber und der Vorsitzende des Heimbeirates Martin Maerker die zahlreichen Bewohner und Gäste des CMS Pflegewohnstifts zur Vernissage und stellten Wolfgang Heine und das Besondere seiner Bilder vor. Günter Weber sagte: “Man muss schon ganz nah an die Bilder herangehen und genau schauen, was da so passiert. Ich freue mich, dass es gelungen ist wieder eine solche Ausstellung bei uns zu realisieren.“ Martin Maerker betonte: “Ein Urceller steht mitten unter uns, der mit offenen Augen durch die Stadt geht und durch seine handwerkliche Kunst Geschichten erzählt.“ Beide wünschten den Anwesenden viel Spaß bei der Gelegenheit die Werke zu bestaunen und sich untereinander sowie mit dem Künstler direkt auszutauschen.

Als Betrachter der Bilder fühlt man sich tatsächlich ein wenig wie im Miniatur-Wunderland. Man kennt doch den Schlossplatz, die Allerbrücke und die Westcellertorstraße oder? Aber wie das 1910, 1955 oder 1960 ausgesehen hat oder haben könnte, zieht einen in den Bann. Wolfgang Heine versteht es mit erstaunlicher Detailgenauigkeit Alltagssituationen von früher und heute mit einem Augenzwinkern darzustellen. Der malende Chronist sagt von sich selbst: “Ich sehe mich ein bisschen als Eulenspiegel. Wenn ich von Bauvorhaben erfahre, denke ich oft: „Das ist doch total verrückt!“, und es reizt mich zu sehen was daraus geworden oder auch nicht geworden ist.“ Dann geht er los, fotografiert die aktuellen Stadtbilder, die er anschließend bei sich zuhause auf die Leinwand bringt.

Der 1942 geborene Wolfgang Heine hat schon als Kind gemalt und gezeichnet. Doch bei seiner Tante Mine musste er immer nur Löwen, Pferde oder Hunde malen und wurde dann mit einer Süßspeise belohnt. In der Schule wurde sein realistischer Malstil von seinem Lehrer eher wenig anerkannt, denn in Mode war gerade die abstrakte Malerei. „So waren meine Noten damals mittelmäßig.“

Bei seinem späteren Arbeitergeber, der Marine, wurde er zum „Spezialist für kleine Flächen“ wenn er Türen beschriften, Einladungskarten u.ä. entwerfen durfte.1969 gründete der Künstler den Amateur-Mal-Kreis-Celle, den er bis 1985 leitete. Heute liebt er es ganz früh, manchmal schon um 5 Uhr, aufzustehen um seine neuesten Ideen umzusetzen.

Die Ausstellung kann täglich von 11.00 -17.00 Uhr besucht werden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen – der Eintritt ist frei. Ort: Bistro des CMS-Pflegewohnstifts Franz-Guizetti-Park, Guizettistraße 4, 29221 Celle

Redaktion
Celler Presse

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