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Gabriele Templin-Kirz hat keine Angst vor großen Köpfen – Augenöffnende Momente bei der Malvorführung im atelier 22

  • Celle

CELLE. Gabriele Templin-Kirz zeigt in der Malvorführung „Keine Angst vor großen Köpfen“, wie sie mit Aquarell und Acryl arbeitet. Mit Maske und ausreichend Sicherheitsabstand sehen im halben Stundentakt jeweils fünf bis sechs Besucher der Künstlerin beim Schaffen zu. Auffallend beim Acrylwerk: Die Künstlerin aus Südlohn verzichtet komplett auf Schwarz.

Schatten und Lichter stellt sie von hellen bis dunklen Nuancen durch das Mischen von Grundfarben dar. Das verschafft dem Werk eine strahlende Lebendigkeit. Die Form des Gesichts entsteht durch das Anlegen von Flächen neben- oder übereinander. Einige Zuschauer sind überrascht, dass es hierbei gar keiner Linien bedarf. GTK erläutert hierzu, dass Malerei hauptsächlich mit Flächen zu tun hat im Gegensatz zur Zeichnung, bei der die Linie dominiert. Im späteren Verlauf zeigen sich mehr Details des Gesichts durch kleinere Flächen. Als Untergrund nutzt die Künstlerin einen mehrschichtigen Farbauftrag, dessen rauhe Oberfläche zum besonderen Charakter des Werkes beiträgt. Durch gezielte Pinselführung bleibt somit der Blick auf die Farbigkeit des Untergrundes in den Poren sichtbar, was raffinierte optische Farbmischungen ergibt.

Während der Vorführung macht die Künstlerin auf ein paar deutliche Unterschiede zwischen der Aquarell- und Acrylmalerei aufmerksam. Auf den Einwurf, Aquarellwerke lassen sich kaum korrigieren, reagiert sie gelassen. Geduldig hört sich die Künstlerin die Einwände und Sorgen an und zeigt beim Schaffen mögliche Korrekturen auf. So geht sie mit einem trockenen, sauberen Pinsel in die noch leicht feuchte Farbe und nimmt damit überschüssige Farbe auf. So entstehen weiche, fließende Formen mit heller Farbnuance. Trockene Stellen feuchtet sie mit einem nassen Pinsel an und tupft mit einem sauberen Taschentuch die angefeuchtete Farbe ab. So bilden sich klare, kantige und helle Linien sowie Flächen. Auch zeigt sie, dass Korrekturen durch Negativmalerei möglich sind. Dabei schaffen kräftigere Farben zu einer helleren Fläche mehr Kontrast und bilden Grenzen. Die Besucher erfahren, wie Näpfchen im Aquarellkasten befüllt werden und warum sie lieber mit Aquarell aus Tuben arbeitet. Ebenso erklärt sie den Besuchern, bei welcher Dicke das Aquarellpapier reichlich Wasser gut aufnehmen kann.

Vor der Malvorführung übergab die Künstlerin Dr. Molsen, Vorsitzender des Onkologischen Forums, ein Kunstwerk als Spende für die Auktion im September. Insgesamt war der Nachmittag für viele Besucher sehr lehrreich und interessant. Wer gern den gesamten Nachmittag sehen möchte: In der kommenden Woche werden auf dem neuen YouTube-Kanal „Das Kunst Werk“ Videos dazu hochgeladen sein. Wer konkret von ihr lernen möchte, kann gern im nächsten Jahr an dem geplanten Workshop teilnehmen.
Homepage: atelier 22 einfügen
und www.templin-kirz.de

Manuela Mast
Foto: Manuela Mast

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