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Die PARTEI beantragt Abonnement der Zeitschrift ASPHALT für alle Ratsmitglieder*innen

  • Celle

CELLE. Mit einem Antrag will Dirk Gerlach (Die Partei) die Ratsmitglieder überzeugen, als Zeichen der Solidarität mit den Obdachlosen in der Stadt Celle, insbesondere vor dem Hintergrund der Covid19-Pandemie, für den Zeitraum von einem Jahr, über die Ratspost die Obdachlosenzeitschrift ASPHALT zu beziehen. Der Beschluss soll jährlich automatisch verlängert werden, so kein Ratsmitglied einen Antrag stellt, diesen aufzuheben.

Die Kosten pro Exemplar belaufen sich auf € 2,20 (x 12 Monate = € 26,40) x 43 Ratsmitgliederinnen = € 1.135,20 zzgl. € 7,00 Versand (x 12 Monate = € 84,00). Gesamtkosten pro Jahr: € 1.219,20. Von den o.a. € 2,20 entfallen jew. € 1,10 direkt an die Verkäuferinnen der Obdachlosenzeitung ASPHALT hier in Celle. Genauere Absprachen / Details wären Seitens der Verwaltung mit dem ASPAHLT-Verlag in Hannover abzusprechen.

Gerlach begründet das so: „Die Obdachlosenzeitschrift ASPHALT unterstützt durch den Verkauf der Zeitschrift gezielt Obdachlose. Die Zeitschrift gibt in ihren Artikeln Aufschluss über das Leben, die Sorgen und die Probleme von Obdachlosen. Diese werden sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den Medien leider nur sehr selten aus deren Perspektive geschildert. Insbesondere als Ratspolitikerinnen sollten wir diesen Mitbürgerinnen mehr Aufmerksamkeit widmen.

Selbstverständlich steht es jedem frei, sich die Zeitschrift ASPHALT selbst zu kaufen, jedoch geschieht dies einerseits nicht (zumindest nicht regelmäßig und bei allen) und andererseits ist es ein Unterschied, ob man diese Zeitschrift bewusst kauft, oder aber über die Ratspost erhält und somit sehr viel eher dazu geneigt ist, sie auch zu lesen. Die damit einhergehenden Informationen sollen uns Politikerinnen im Rat dabei helfen, die Sorgen und Nöte obdachloser Mitbürgerinnen besser zu verstehen und in unsere Arbeit mit einzubeziehen.

Weiterhin unterstützen wir mit dem Kauf der Zeitschrift gezielt die Arbeit der ASPHALT-Redaktion bzw. die Obdachlosen, wenn auch im Rahmen dieses Beschlusses mehr solidarisch als wirklich existenziell. Letztere Unterstützung könnte man vielleicht durch eine höher anzusetzende Kaufsumme (Spende) als die angegebene Berechnungsgrundlage erwirken, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt wären (zumindest keine außerhalb des städtischen Haushalts). Der Antrag sollte jedoch keinesfalls dafür herhalten, dem Thema Obdachlosigkeit damit Genüge getan zu haben. Vielmehr dient er der dauerhaften Sensibilisierung und Informationsvielfalt insbesondere für Personen in Entscheidungspositionen. Die hier angegebenen Kosten halten wir, auch in Anbetracht der angespannten Haushaltslage der Stadt Celle, für vertretbar.“

PR

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