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IHKLW fordert weitere Unterstützung für die Tourismusbranche – Perspektiven wären auch für Clubs und Diskotheken nötig

LÜNEBURG. Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) begrüßt die fünfte und letzte Lockerungs-Phase des niedersächsischen Stufenplans, die die niedersächsische Landesregierung mit der ab Montag, 22. Juni, gültigen Verordnung jetzt bekanntgegeben hat. „Eine Perspektive für Clubs und Diskotheken, die weiterhin geschlossen sind, wäre dringend notwendig”, fordert IHKLW-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. Lediglich für Messen und Spezialmärkte ist bereits geregelt, dass sie ab dem 1. September unter Auflagen wieder stattfinden dürfen. „Diese Planbarkeit und Motivation würde auch den übrigen Betrieben helfen, durchzuhalten“, betont Zeinert.

Kinos und Theater dürfen wieder öffnen. Hotels und Beherbergungsstätten dürfen ab Montag wieder 100 Prozent ihrer Betten belegen, Gästeführungen in Stadt, Land und Natur können wieder in der gewohnten Gruppengröße stattfinden. Busreisen sind unter Einhaltung der Abstandsregeln und für Reisegruppen bis zehn Personen erlaubt, touristische Busreisen durch Niedersachsen, die in einem anderen Bundesland begonnen wurden, dürfen zu den dort geltenden Regeln auch nach Niedersachsen führen. „Besonders die neue länderübergreifende Regelung freut uns sehr, denn dieses macht es den Busunternehmern überhaupt erst möglich, wieder mehrtägige Reisen anzubieten“, so Zeinert weiter. „An den Busreisen hängen wiederum Buchungen für Hotels, Restaurants, kulturelle Ziele und auch Kutschfahrten. Die Gruppenreisen sind also wichtige Umsatzbringer für den Tourismussektor.”

Wie dramatisch die Krise die Betriebe in der Region getroffen hat, zeigt der aktuelle Schnellbericht des Landesamts für Statistik für den Monat April: In der Lüneburger Heide ging die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum April 2019 um 88,8 Prozent zurück. In den Hotels wurden durchschnittlich 89,9 Prozent weniger Übernachtungen gezählt, Campingplätze hatten sogar 98,7 Prozent weniger Übernachtungen. „Die Betriebe stehen unter dem enormen Druck, die massiven Einbrüche in der Sommersaison aufzuholen”, sagt Zeinert. „Sie brauchen dabei Unterstützung – durch Hilfsprogramme ebenso wie durch verlässliche Rahmenbedingungen.”

Durch die Rücknahme der Reisewarnungen ergaben sich schon Reisemöglichkeiten für die Sommerferien. Heute wurde bekannt, dass Jugendreisen für Gruppen bis zu 16 Personen ab Montag erlaubt sein werden, Klassenfahrten bleiben jedoch verboten. Zeinert: „Das ist eine gute Nachricht für spezialisierte Reiseveranstalter und Reisebüros sowie für die regionale Wirtschaft insgesamt, weil Fachkräfte mit Kindern jetzt die Chance auf eine gesicherte Kinderbetreuung in den Sommerferien haben.”

PR

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