Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Blaubeeren geben den gesunden Extrakick – Niedersachsen ist Anbauland Nummer 1 – Plantagen öffnen für die Selbstpflücke

NIEDERSACHSEN. Ein weiteres Superfood mit kurzen Transportwegen ist erntereif – zu dem vielfältigen Reigen an Beeren aus Niedersachsen gesellen sich nun die Blaubeeren. Die Allerersten kamen noch aus dem geschützten Anbau im Folientunnel, nun reifen im Freiland vermehrt die Beeren heran. Am 2. Juli wird die Saison dann im kleinen Kreis vom Verband der Spargel- und Beerenanbauer in Langförden offiziell eröffnet. Die Heidelbeere liebt die nährstoffarmen sowie sauren Böden in der Lüneburger Heide und dem Oldenburger Raum. Niedersachsen ist mit etwa 75 Prozent der Plantagenfläche deutschlandweit führend im Anbau von Kulturheidelbeeren, schreibt der Landvolk-Pressedienst.

Heidelbeerbauer Hannes Badenhop

Im Jahr 2019 haben in Niedersachsen nach Zahlen des Landesamtes für Statistik insgesamt 162 Landwirte Heidelbeeren auf einer Fläche von knapp 2.000 Hektar angebaut. Einer von ihnen ist Hannes Badenhop aus Grethem. Er freut sich auf die Saison, die in den kommenden Tagen in der Plantage und im Café seines Blaubeerlands beginnt. „Besonders beliebt ist unsere Heidelbeer-Baisertorte“, sagt er. Verarbeitet werden die frischen Beeren aber auch zu Blaubeerwein und -saft, Heidelbeer-Rooibush-Tee sowie Marmelade und Likör.

Rund 150 Erntehelfer aus der Ukraine, Polen und Rumänien pflücken die süßen Früchte von den knapp zwei Meter hohen Büschen in seinen Plantagen, die vor allem im Lebensmitteleinzelhandel und auf Bauernmärkten in Hannover verkauft werden. „Wir haben seit Jahren gutes Stammpersonal“, sagt Badenhop. Auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hat sich der Hof eingestellt, viele Hygieneregeln sind bei den Mitarbeitern jedoch seit Jahren selbstverständlich. „Bei uns waschen sich sowieso alle die Hände, bevor sie die Sortierhalle betreten“, nennt Badenhop ein Beispiel.

Im vergangenen Jahr haben Niedersachsens Landwirte 9.779 Tonnen der gesunden Früchtchen geerntet, das waren knapp fünf Tonnen je Hektar und 15,6 Prozent mehr als im Jahr 2018. In diesem Jahr werden die Erträge wohl etwas geringer ausfallen, vermutet Badenhop. „Wir rechnen mit relativ hohen Verlusten durch Frost, trotz Frostschutzberegnung während der Blüte“, bedauert er. Die verbliebenen Früchte reiften bei den warmen Temperaturen jedoch gut heran. Badenhop empfiehlt Familien einen Ausflug in die Heidelbeerplantage. Da seien die Preise günstiger und der Spaß garantiert. „Tauchen Sie in die Ruhe unserer Plantage ein, das ist Wellness pur“, schwärmt er. Unter www.die-blauen-hoefe.de werden Interessenten auf der Suche nach einem Blaubeerhof in ihrer Nähe fündig.

LPD

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige
Schlagwörter: