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In der Ernte bitten Bauern um Rücksichtnahme – Verkehrssicherheitskampagne #agrarFairkehr in den sozialen Medien

NIEDERSACHSEN. Die ersten Gerstenfelder sind bereits abgemäht und sobald die Temperaturen wieder ansteigen, wird es in Niedersachsen mit der Getreideernte weitergehen. Dann rollen Mähdrescher und vor allem zahlreiche Treckergespanne auf den Straßen, um die wertvollen Körner von Gerste, Roggen, Weizen und Co ins Trockene zu bringen. Auch wenn die modernen Zugmaschinen oftmals bis 50 km/h schnell sind, bittet der Landesbauernverband Landvolk Niedersachsen die anderen Verkehrsteilnehmer um Rücksicht in dieser für die Bauern arbeitsreichen und oft hektischen Zeit.

Ernte Mähdrescher Verkehr

„Die Maschinen sind für Autofahrer oft überraschend breit und im Verhältnis doch sehr langsam“, sagt Jörn Ehlers, Vizepräsident im Landvolk Niedersachsen. Von unüberlegten Überholmanövern rät er daher ab. Ehlers appelliert aber auch an seine Berufskollegen umsichtig mit den großen Maschinen zu agieren. „Rücksicht ist von beiden Seiten gefragt“, gibt er zu.

Trotz aller Rücksichtnahme müssen die Anwohner in den Dörfern und am Stadtrand in den Sommermonaten mit Lärm durch Erntearbeiten rechnen. Denn geerntet werden kann nur bei trockenem Wetter und die Landwirte und Lohnunternehmer sind in dieser Zeit auch an Sonn- und Feiertagen und bis in die Abendstunden unterwegs. Besonders wenn Regen angesagt wurde, nutzen sie jede Minute, um ihre Ernte einzufahren und bitten um Verständnis.

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien und der Getreideernte haben der Deutscher Bauernverband, der Bundesverband der Maschinenringe und der Bundesverband Lohnunternehmen deshalb eine Verkehrssicherheitskampagne initiiert, die von vielen Partnern aus der Agrar- und Verkehrsbranche unterstützt wird. Unter dem Hashtag #agrarFAIRkehr richtet sich die Kampagne an alle Verkehrsteilnehmer, die sich ab jetzt wieder die Straßen und Wirtschaftswege mit den Landmaschinen teilen und wirbt in den sozialen Medien für mehr Fairness.

Drei neue Kurzfilme zeigen zudem typische Verkehrssituationen und die jeweiligen Lösungswege aus den verschiedenen Perspektiven. Humorvolle Social-Media-Beiträge sollen zum Dialog anregen. Denn nur wer miteinander redet, erreicht Verständnis beim Gegenüber und kommt am Ende sicher ans Ziel. „Miteinander reden – sicher ankommen!“ – das ist die Kernbotschaft der Kampagne der drei landwirtschaftlichen Verbände.

LPD
Foto: Bundesverband Lohnunternehmen e.V.

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