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160 000 Euro für Sanierungsprojekt – Boden der Mehrzweckhalle in der CD-Kaserne wird im März 2020 saniert

CELLE. 2016 bis 2018 wurden durch ein Bundesprogramm die Hallen der CD-Kaserne komplett saniert und modernisiert. Nun ist es der CD-Kaserne und der Stadt Celle gelungen, auch für die Sanierung des maroden Hallenbodens in der großen Mehrzweckhalle einen Zuschuss zu bekommen. Wie Kai Thomsen, Geschäftsführer der CD-Kaserne erläuterte, ist dies nun der letzte Mosaikstein, um die Sanierung abzuschließen.

Der aus den 50er Jahren stammende Sporthallenboden der großen Halle gilt seit Jahren als marode. Insbesondere der Celler Rollsport leidet darunter, vor allem die Celler Rhönradsparte des ESV Fortuna. Der alte Schwingboden muss also komplett erneuert werden, will man die Halle für Sport überhaupt noch nutzbar halten. Das gleiche gilt für den Veranstaltungsbereich, denn überall im Boden befinden sich unebene Stellen, die Oberfläche ist so glatt, dass man hier sogar ausrutschen kann. Die intensive Nutzung hat im wahrsten Sinne des Wortes ihre Spuren hinterlassen.

Die Halle 10 wird von vielen Besucherinnen als größter Veranstaltungsraum des Jugend- und Kulturzentrums wahrgenommen, in dem regemäßig Größen aus der Musik- und Comedyszene auftreten oder Partys wie die legendäre „Freedom! Party“ stattfinden. Ein Großteil der Nutzung beanspruchen jedoch die Sportbereiche, und viele Vereine finden hier seit Jahren eine Heimat. So trainiert beispielsweise die Rhönradsparte des ESV Fortuna Celle e.V. seit den Anfängen des Jugend- und Kulturzentrums in dieser Halle. Auch sticht die Kletterwand des Alpenvereins – Sektion Celle Besucherinnen ins Auge, die jede Woche von verschiedensten Gruppen des Vereins erklommen wird und die gesamte rückwertige Wand der Halle schmückt. Im Rahmen der städtischen Jugendarbeit des Jugendtreffs Haus 7 wird die Halle immer mittwochs für ein Fußballangebot genutzt und auch der städtische Kinderzirkus „Knalltüte“ trainiert wöchentlich hier. Auch Schulen nutzen die Halle regelmäßig.

Die Sanierung ist mit 160.000 Euro veranschlagt worden. 80.000 Euro trägt das Land Niedersachsen aus dem „100 Million Euro Sportstättensanierungsprogramm“. Vera Wucherpfennig vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport kam heute nach Celle, um Details zu dem Förderprogramm zu erläutern, das von 2019 noch bis 2022 läuft. Vom Gesamtbetrag werden in den vier Jahren 80 Millionen Euro für die Förderung von kommunalen Sportstätten verwendet, 20 Millionen Euro können für vereinseigene Sportstätten über den Landessportbund beantragt werden. Anträge konnten bis zum 31. Mai 2019 gestellt werden, und in aller Kürze lagen 200 Anträge über 70 Millionen Euro vor, die nach strengen Kriterien zu beurteilen sind. Der Förderschwerpunkt liegt bei Hallen und Bädern. Es kommt dabei auf das Alter des Objekts, die energetische Ausstattung, die Auslastung und die regionale Verteilung an. Wie die Referatsleiterin Vera Wucherpfennig feststellte, gehe es in Celle ja nur um einen relativ kleinen Betrag, und sie freue sich, dass sie mit dem Förderbetrag von 80.000 Euro Celle „glücklich mache“. Von den Anträgen aus 27 Kommunen ist Celle gleich zu Anfang dabei.

Von den verbleibenden 80.000 Euro übernehmen die Regionalstiftung der niedersächsischen Sparkassen 40.000 Euro und die Stadt Celle 38.000 Euro. So blieb dem Geschäftsführer der CD-Kaserne Kai Thomsen nur noch, einen großen Dank im Namen aller Hallennutzer an die Spender zu richten. Für die Sparkasse Celle, Gifhorn, Wolfsburg war der Vorstandsvorsitzende Stefan Gratzfeld anwesend und die Stadt Celle repräsentierte Peter Binz, Fachbereichsleiter Bildung, Jugend und Soziales.

Redaktion
Celler Presse

Fotos: Celler-Presse.de

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