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Landkreis Peine fordert knapp 40 Mio. Euro für die Übernahme des Klinikums Peine

CELLE/PEINE. Im Fall des möglichen Verkaufs des Klinikums Peine an einen anderen Träger zeigte sich am heutigen Donnerstag die AKH-Gruppe von der derzeitigen öffentlichen Berichterstattung über das Angebot des Landkreises Peine und der Stadt Braunschweig für das Peiner Klinikum überrascht.

In verschiedenen Medien ist von einem Kaufpreis von einem Euro die Rede. Hierbei werden andere Aspekte des Angebots leider vernachlässigt: Neben dem symbolischen Kaufpreis von einem Euro erwarten der Landkreis Peine und die Stadt Braunschweig zusätzliche Zahlungen in Millionenhöhe, die von der AKH-Gruppe und dem Landkreis Celle geleistet werden sollen. So wird erwartet, dass der Landkreis Celle die in Aussicht gestellten, aber noch nicht geflossenen 16 Millionen Euro bereitstellt.

„Dies bedeutet, der Landkreis Celle soll 16 Mio. Euro dafür bezahlen, dass der Landkreis Peine das Klinikum übernimmt“, so empört sich Klaus Wiswe, Aufsichtsratsvorsitzende der AKH-Gruppe und Landrat des Landkreises Celle. Darüber hinaus soll die AKH-Gruppe weitere Verbindlichkeiten übernehmen, insgesamt handelt es sich um fast 40 Millionen Euro, die der Landkreis Celle und die AKH-Gruppe dem Landkreis Peine und der Stadt Braunschweig bezahlen sollen. „Angesichts dieser Summe bezweifeln wir, dass hier ein ernsthaftes Interesse an der Übernahme des Peiner Klinikums besteht.“

Der Aufsichtsrat wird die vorliegenden Angebote der Bieter bewerten und im ersten Quartal über das weitere Vorgehen entscheiden.

PR

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