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Internationaler Gottesdienst in der Marktkirche Hannover

HANNOVER/HERMANNSBURG. Die Marktkirche Hannover und das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) laden für Sonntag, 23. Februar, um 10:00 Uhr zu einem Gottesdienst mit Pastorin Sybil Chetty aus Südafrika und Marktkirchenpastorin Hanna Kreisel-Liebermann ein.

Wie verhalten wir uns gegenüber Menschen, die nicht Einheimische sind, die aus welchem Grund auch immer in unserem Land als Fremde leben? Welches Gefühl vermitteln wir diesen Menschen? Und umgekehrt: Was wird der bleibende Eindruck sein, den wir bei diesen Menschen hinterlassen, die anders sind als wir, die in unserem Land sind, nach Arbeit und nach Schutz suchen und dafür auf Unterstützung unserer Regierung hoffen? Dies sind die zentralen Fragen, mit denen sich Pastorin Chetty in ihrer Predigt auseinandersetzen wird.

Dabei spricht sie aus eigenem Erleben heraus: Südafrika habe in den vergangenen Jahren viele fremdenfeindliche Übergriffe erlebt, bei denen Einheimische Fremde niedergeschlagen und ihre Häuser oder ihre Geschäfte verbrannt hätten, berichtet Sybil Chetty in großer Sorge und mit Trauer angesichts der Fremdenfeindlichkeit in ihrem Heimatland. Sie berichtet aber auch, wie Kirchen auf die Situation antworten, die Grausamkeiten verurteilen und in den betroffenen Gebieten präsent sind.

Sybil Chetty nimmt an einem Austauschprogramm der hannoverschen Landeskirche und des ELM teil und arbeitet seit 2017 als Pastorin der Südstadt-Kirchengemeinde in Osnabrück sowie von dort aus auch für das Missionswerk mit Sitz in Hermannsburg. Die verheiratete Mutter zweier Kinder war zuvor viele Jahre Pastorin in Durban, einer multikulturellen Großstadt in Südafrika, in der es große soziale Spannungen gibt. Darüber hinaus war sie u.a. im Vorstand von Diakonia, einer großen ökumenischen Sozialeinrichtung in Durban, aktiv.

Dieser jährlich stattfindende internationale Gottesdienst in der Marktkirche findet im Rahmen einer Kooperation der Gemeinde und mit dem Team des ELM-Büros für internationale kirchliche Zusammenarbeit (BikZ) statt.

Das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) ist Teil eines großen Netzwerkes, das im Verbund mit 23 Kirchen in 19 Ländern arbeitet. Es engagiert sich personell im Austausch von Theolog*innen, Entwicklungsfachkräften und jungen Erwachsenen im Freiwilligendienst zwischen evangelischen Kirchen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika und unterstützt Projekte seiner Partner finanziell. Mit Vernetzung und Begleitung sowie mit Interaktion und Bildungsformaten leistet das ELM einen Beitrag zur internationalen ökumenischen und interkulturellen Weggemeins

PR
Foto: Dirk Freudenthal/ELM

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