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Bley: Missbrauch von Werkverträgen in der Fleischindustrie beenden – seriöse Schlachtereien aber nicht in Sippenhaft nehmen

NIEDERSACHSEN. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinz Bley, hat Arbeitsminister Bernd Althusmann und Agrarministerin Barbara Otte-Kinast die Unterstützung der Christdemokraten beim Verbot von Werkverträgen in der Fleischindustrie zugesichert, vom Bund aber eine verfassungskonforme Lösung eingefordert. „Das, was erneut an Machenschaften in den großen Schlachtkonzernen bekannt geworden ist, können wir nur als Missbrauch des in vielen Branchen unproblematischen Instruments der Werkverträge bezeichnen. Diesen Zustand müssen wir rechtssicher beenden und endlich zu Festanstellungen und einer menschenwürdigen Unterbringung der Beschäftigten in der Fleischbranche kommen“, so Bley. Die CDU-Fraktion stehe daher geschlossen hinter dem 10-Punkte-Plan der zuständigen Minister aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Bley warnte jedoch davor, die kleinen und regionalen Schlachthöfe für das Fehlverhalten der großen Industriebetriebe in Sippenhaft zu nehmen und reguläre Beschäftigung, beispielsweise durch Leih- und Zeitarbeit, in Misskredit zu bringen. Als positives Beispiel nannte der Wirtschaftsexperte die Fa. Goldschmaus in seiner Heimatgemeinde Garrel: „Der Betrieb hat vor zwei Jahren verkündet, alle Werkvertragsnehmer fest zu übernehmen. Das ist inzwischen komplett umgesetzt worden. Darüber hinaus hat das Unternehmen sechs große Wohnblocks über den Ort verteilt gebaut. Mein Wunsch ist, dass alle Schlachtereien nach diesem Vorbild handeln“, so Bley abschließend.

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