WATHLINGEN. Anders als die Kreisverwaltung begrüßt die CDU-Kreistagsfraktion ausdrücklich den Beitritt zur „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen“. Der Jahresbeitrag der Beitrittskommunen von 3.000€ sei einerseits zu verkraften, andererseits nach unserer Auffassung gut angelegtes Geld und wird sich durch Synergieeffekte schnell amortisieren. Die Frage der Mitgliedschaft wird im Rahmen des Kreistagsausschusses Wirtschaft und Verkehr am kommenden Donnerstag um 14:30 Uhr im Kreishaus beraten.
Das Rad muss nicht immer wieder neu erfunden werden. Es gibt auf nationaler Ebene viele gute Projekte und Ideen zur Förderung des Radfahrverkehrs. Eine wesentliche Aufgabe der Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft ist es, Ideen und Projekte zu sichten, aufzugreifen und zur Verfügung zu stellen. Wer als Mitgliedskommune besonders aktiv ist, wird auch in finanzieller Hinsicht besonders profitieren.
„Gleichzeitig bedeutet die Mitgliedschaft aber auch eine Verpflichtung, das Radfahren engagiert zu fördern. Lippenbekenntnisse werden nicht ausreichen, sondern es muss sich schon konkret niederschlagen“, erklärt Joachim Ehlers als Sprecher im Ausschuss Wirtschaft, Verkehr und Tourismus und sieht auch, dass im Kreishaushalt das Thema stärkeren Niederschlag findet.
Es sollen neue Potenziale für den Fahrradverkehr erschlossen werden, hierzu bedarf es aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion eines ganzheitlichen Planungsansatzes. „Wir unterstützten die Überlegungen der Samtgemeinden Wathlingen und Flotwedel, die Schnell-Radwege für Berufstätige auf kürzester Strecke zu erstellen“, so Fraktionsvorsitzender Torsten Harms. In den Überlegungen sollen auf den ehemaligen Bahnstrecken Celle, Wienhausen, Langlingen und Bröckel, Wathlingen, Nienhagen nach Celle attraktive Schnell-Radwege entstehen, die dann Berufstätige und Schüler motivieren mit dem Rad zu fahren.
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