Mittwoch, 30. April 2025

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Nach Bedrohung mit Messer in ICE – Sicherheit muss endlich Priorität haben! – EVG fordert mehr Einsatz von Politik und Arbeitgebern

Im Zuge der Presseberichterstattung bezüglich einer Bedrohungslage im ICE 541 von Köln nach Berlin durch einen Mann mit Messerbesitz erklärt Kristian Loroch, stellvertretender Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG):

„Die Berichte über den Vorfall an diesem Dienstag im ICE 541 sind erschütternd, aber leider nicht überraschend. Seit Jahren steigt die Anzahl von Übergriffen auf Bahnpersonal: In den letzten zehn Jahren haben sich die Körperverletzungen verdoppelt! Die Beschäftigten fühlen sich immer unsicherer während der Arbeit und melden Übergriffe oft nicht, weil sie das Gefühl haben, dass anschließend sowieso nichts passiert und sich kaum etwas verändert. Das ist nicht hinnehmbar. Vorfälle wie an diesem Dienstag sind nicht nur für Beschäftigte, sondern auch für Kundinnen und Kunden ein Sicherheitsrisiko. Investitionen in den Schutz des Bahnpersonals würden auch für ein besseres Sicherheitsgefühl der Reisenden sorgen.“

Zwar habe die EVG schon Verbesserungen erkämpft, vor allem in der technischen Ausstattung mit BodyCams, aber insbesondere die Ausstattung mit zusätzlichen Kundenbetreuern und Sicherheitspersonal sei noch lange nicht auskömmlich. Gerade Alleinarbeit stelle weiterhin ein Risiko für gefährliche Situationen dar.

„Aber auch die Politik muss liefern! Sonderdezernate zur Bekämpfung von Gewalt gegen Beschäftigte bei Bahnen und im öffentlichen Dienst tragen zu schnellerer Strafverfolgung bei. Aber es braucht auch mehr Initiativen, um Straftätern schneller Beförderungsverbote erteilen zu können. Nicht zuletzt braucht es eine deutlich bessere finanzielle Ausstattung der Aufgabenträger, um Sicherheitsleistungen auskömmlich zu finanzieren. Bisher haben scheinbar weder Arbeitgeber noch Politik die Dringlichkeit on Maßnahmen zum Schutz von Beschäftigen und Kundinnen und Kunden vollumfänglich verstanden“, so Loroch weiter.

PR
Foto: holzijue / Pixabay

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