Mittwoch, 23. April 2025

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Gute Laune und tosender Applaus für bei der Premiere von „DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI“ in der Halle 19

Gleich zu Beginn der Komödie von Yvan Calbérac hat Jürgen Kaczmarek, der den kauzigen, mürrischen und verbitterten Henri darstellte, die Lacher auf seiner Seite.

Der pensionierte Steuerberater Henri ist Witwer und lebt zurückgezogen in seiner Pariser Wohnung – plötzlich klingelt es, und die quirlige Studentin Constance steht vor seiner Tür – sie möchte sich das Zimmer ansehen, das sein besorgter Sohn Paul für ihn inseriert hat. Er hält es für besser, wenn sein gesundheitlich angeschlagener Vater künftig nicht allein in der Wohnung lebt, und im Notfall Hilfe hat.

Zunächst tut Henri alles, um der Interessentin das Zimmer zu vermiesen, doch die Studentin hat keine Alternative und zieht ein. Nachdem sich Constance wiederholt nicht an seine Regeln hält, und auch noch auf dem Klavier seiner verstorbenen Frau spielt, will er sie rausschmeißen. 

Doch selbst ihm ist nicht entgangen, dass Constance eine äußerst attraktive Frau ist, und schlägt ihr deshalb doch lieber einen Deal vor.

Sie soll seinen Sohn Paul verführen, und damit die Trennung von seiner dummen, geschwätzigen Frau Valérie provozieren, dafür bekommt sie das Zimmer für 4 Monate mietfrei. Da Constance immer knapp bei Kasse ist, willigt sie schließlich ein

Der Plan gelingt, Paul verliebt sich, und wandelt sich vom steifen Steuerberater mit Konventionen zum coolen Typen mit Lederjacke und Sonnenbrille.

Paul hat die Absicht sich von seiner Frau zu trennen, doch Constance hat inzwischen einen anderen Verehrer gefunden. 

Als Paul erfährt, dass seine Frau schwanger ist, ist seine Freude groß. Die Ehe blieb trotz mehrmaliger künstlicher Befruchtungen kinderlos – er kann sein Glück kaum fassen, und versöhnt sich mit seiner Frau.                                                                                                                                                   Constance, die sich mit Valérie eigentlich immer gut verstanden hat, teilt die Freude, auch Henri, der von dieser Nachricht zunächst so gar nicht begeistert ist, zeigt sich zunehmend von seiner gütigen Seite. Constance, die eigentlich schon immer Musik studieren wollte, darf zur Feier des Tages sogar auf dem „heiligen“ Klavier spielen. Henri erkennt ihr Talent, und ermutigt sie an der Aufnahmeprüfung am Konservatorium in London teilzunehmen.  Henri taut auf – hinter der harten Schale steckt also doch ein weicher Kern.

Am Ende akzeptieren sich die Figuren, verzeihen einander, und gewinnen die Erkenntnis, dass Liebe das Einzige ist, was zählt.

Das Ensemble hat diese Gesellschaftskomödie, die in amüsanten Ton mit Witz und Tiefsinn, menschliche Beziehungen austestet, ausnahmslos glänzend gespielt.

Das Feuerwerk an herrlichen Dialogen in denen provoziert und attackiert wird, getäuscht und verführt, hat das Premieren Publikum sofort mitgerissen, und sorgte für eine heitere Stimmung, mit dem Hinweis, dass unser Leben einmalig und endlich ist.

Besetzung: 

HenriJürgen Kaczmarek
ConstanceMia Kaufhold
PaulLars Fabian
ValerieTanja Kübler
RegieHüseyin Michael Cirpici

Editha Urich
Redaktion Celler Presse
Fotos: Dominik Pfalzgraf

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