Sonntag, 16. März 2025

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ADAC Luftrettung fliegt 5.394 Einsätze in Niedersachsen – 15 Mal am Tag Rettung aus der Luft in der Region

Bei Notfällen ist schnelle Hilfe gefragt. Wenn jede Minute zählt, kommt die ADAC Luftrettung zum Einsatz. Im Jahr 2024 wurden die fliegenden „Gelben Engel“ zu 5.394 Rettungseinsätzen in Niedersachsen gerufen (Vorjahr 5.705). Das entspricht umgerechnet rund 15 Alarmierungen täglich. Betrachtet man die Zahl der Rettungsflüge liegt Niedersachsen im bundesweiten Vergleich auf Platz vier hinter Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Die niedersächsischen Hubschrauberstationen der ADAC Luftrettung in Uelzen, Sanderbusch und Wolfenbüttel hatten im Jahr 2024 folgende Einsatzzahlen und -gründe: 

 Gesamt-einsätze    AtmungSonstige Notfälle, z. B. psychiatrischer oder geburtshilflicher Notfall  Herz-Kreislauf-Erkrankungen  Internistische Erkrankung  Unfälle  Neurologische Notfälle
Christoph 19 (Uelzen)1.200
(2023: 1.282)
  8 %  10 %  32 %  6 %  27%  16 %

Während „Christoph 19“ und „Christoph 30“ von morgens bis zum Einbruch der Dunkelheit im Einsatz sind, kann „Christoph 26“ dank eines hochmodernen „Night-Vision-Imaging-Systems“, kurz NVIS genannt, rund um die Uhr retten. Weil der Rettungshubschrauber zudem mit einer Winde ausgestattet ist, kann er bei Katastrophenfällen zum Einsatz kommen oder wenn Notfälle an schwer erreichbaren Orten geschehen: bei Hochwasser, im Wald, auf Wasser. Die Winde mit 90 Meter Länge und einer Traglast von rund 250 Kilogramm ermöglicht eine erheblich schnellere Versorgung und Rettung von Menschen.
Neben Sanderbusch gibt es noch Windenstationen in München, Murnau, Straubing (alle Bayern), in der Westpfalz (Rheinland-Pfalz) und Hamburg. Insgesamt flogen die Crews der sechs Stationen bundesweit 552 Windeneinsätze.

Einsatzzahlen der ADAC Rettungshubschrauber 2024 leicht rückläufig
Bundesweit wurden die Luftretter und Luftretterinnen 49.048 Mal gerufen, das entspricht durchschnittlich 135 Alarmierungen täglich. Damit ist die Gesamtzahl der Rettungsflüge im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent gesunken.

Als Gründe für den Rückgang der Einsätze sieht die ADAC Luftrettung neben üblichen Einsatzschwankungen und wetterbedingten Flugausfällen die erweiterten Befugnisse für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sowie den zunehmenden Einsatz von Telenotärztinnen und Telenotärzten. Die Zahl der Fälle, in denen ein Notarzt bzw. eine Notärztin vor Ort erforderlich ist, habe sich dadurch verringert. Um die Notfallversorgung insgesamt zu verbessern, hat die ADAC Luftrettung eine eigene ADAC Telenotarzt gGmbH gegründet.

Einsatzgründe für die Luftrettung
Einsatzgrund Nummer eins aller Rettungsflüge in Deutschland waren mit 31 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. Dahinter folgen mit 26 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. In 13 Prozent der Fälle wurden neurologische Notfälle diagnostiziert wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei sieben Prozent war ein Notfall des Atmungssystems wie akute Atemnot oder Asthma die Ursache. Bei fast jedem zehnten Einsatz waren Kinder oder Jugendliche betroffen.

PR

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