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Positive Tendenz bei Ausbildung im Handwerk – Sudmeyer: „Wer die Klimaziele umsetzen will, ist im Handwerk genau richtig“

NIEDERSACHSEN. Trotz anhaltender Corona-Pandemie ist die Zahl der neuen Auszubildenden im Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade leicht gestiegen: Mit einem Plus von einem Prozent im Jahr 2021 verzeichnet sie 56 neue Auszubildende mehr als zwölf Monate zuvor. Hatten im ersten Coronajahr 5.017 junge Menschen eine Lehre begonnen, so waren es nun 5.073. In der Region Braunschweig ist die Zahl der neuen Auszubildenden von 1.679 auf 1.712 gestiegen, in der Region Lüneburg von 1.573 auf 1.599. In der Region Stade bewegt sie sich mit 1.762 auf Vorjahresniveau (1.765).

Symbolbild Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik

„Das ist eine positive Tendenz und wir hoffen, dass sie sich in diesem Jahr fortsetzen wird.“, sagt Eckhard Sudmeyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Das sei nicht nur für die Betriebe wichtig, sondern für die gesamte Gesellschaft. „Wir dürfen aufgrund des Fachkräftemangels nicht in eine Situation geraten, in der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr ausreichend mit handwerklichen Dienstleistungen und Produkten versorgt werden können.“ Das gelte insbesondere auch für die wichtigen Zukunftsaufgaben. „Nur mit genügend beruflich qualifizierten Fachkräften des Handwerks sind die Klimaschutzziele, die Energieeffizienzziele, die E-Mobilität sowie der Ausbau der Ladesäulen und der Infrastruktur möglich“, sagt Sudmeyer.

Nach Angaben des Zentralverbands des Deutschen Handwerks seien bereits jetzt fast 2,5 Millionen Handwerkerinnen und Handwerker in den Bereichen Klima- und Umweltschutz, Energieeffizienz und Energieversorgung, energetische Gebäudesanierung, dem Ausbau Erneuerbarer Energien und E-Mobilität tätig. Das reiche aber nicht, um die ehrgeizigen Ziele der neuen Regierung umzusetzen. „Wir müssen daher zu mehr Wertschätzung der beruflichen Ausbildung kommen, aber auch ganz konkret zu mehr jungen Menschen, die sich für den beruflichen Ausbildungsweg entscheiden.“

Das Handwerk setze sich daher dafür ein, die Gleichstellung der beruflichen Bildung zur akademischen Bildung gesetzlich festzuschreiben. „Das wäre nicht nur ein wichtiges Signal an die ausbildenden Betriebe, sondern auch an Schulen, Eltern und Lehrer“, sagt Sudmeyer. Handwerk sei zudem in vielen Bereichen heutzutage Hightech, gerade in den klimarelevanten Berufen, und damit absolut gleichwertig mit der akademischen Bildung. Gerade die klimarelevanten Berufe böten außerdem mit Blick auf die kommenden Herausforderungen sehr gute Perspektiven. „Wer also nicht nur reden, sondern unsere Zukunft aktiv mitgestalten und die Klimaziele umsetzen will, der ist im Handwerk genau richtig“, sagt Sudmeyer.

PR
Foto: © www.amh-online.de

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