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DPolG: Staatsverachtung und Gewaltbereitschaft werden zum Dauerzustand in Deutschland – Bundespolizei braucht 10 Hundertschaften mehr

DEUTSCHLAND. „Die Regierungen in Bund und Ländern irren sich gewaltig, wenn sie glauben, dass sich die Lage bald entspannen könnte. Das Demonstrationsgeschehen in Deutschland wird uns lange begleiten und an Gewaltbereitschaft und Teilnehmerzahl zunehmen, daran können auch ein paar Lockerungen der Corona-Maßnahmen nichts ändern. Die Radikalisierung und Staatsverachtung, die unsere Einsatzkräfte jeden Tag wahrnehmen, sind gewaltig“, so Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG).

Sein Stellvertreter und Chef der DPolG-Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, pflichtet ihm bei: „Die Themen werden andere, die Demos bleiben. Wer heute gegen die Coronapolitik auf die Straße geht, wird morgen das Klima, die Strom- oder Mietpreise, die Energiepreise oder die Zuwanderung auf die Transparente schreiben. Viele Menschen spüren Existenzangst und einen großen Vertrauensverlust.“

Die Bundespolizei unterstützt die Bundesländer schon jetzt regelmäßig mit Hundertschaften ihrer Bereitschaftspolizei, denn schon jetzt können einige Länder ihre Einsätze nicht mehr aus eigener Kraft stemmen. Heiko Teggatz: „Wir brauchen 10 Hundertschaften mehr, um auch unsere anderen Aufgaben zu erledigen, die bleiben ja nicht liegen. Grenzsicherung, bahnpolizeiliche Aufgaben, Luftsicherung und ein Aufwuchs im Auslandsengagement bleiben kernpolizeiliche Aufgaben, die nicht weiter leiden dürfen.“

Die geplanten ca. 6.500 Einsatzkräfte der Bundesbereitschaftspolizei werden, dank der Einstellungs- und Ausbildungsoffensive der Bundespolizei, gegen Ende des Jahres 2022 nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Verfügung stehen. „Aber bereits jetzt zeichnet sich ab, dass diese Anzahl an Einsatzkräften bei weitem nicht ausreicht, um neben den eigenen Kernaufgaben auch noch die Länder zu unterstützen“, mahnt Teggatz. Deshalb muss sich die hohe Einstellungszahl auch in der Zukunft verstetigen.

PR

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