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VdK verlangt: „Soziale Schieflage geraderücken!“

NIEDERSACHSEN. Armut und Ausgrenzung gehören für immer mehr Menschen zum Alltag – das ist traurige Realität. Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20. Februar) macht der Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen einmal mehr auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam und fordert die Politikerinnen und Politiker in Niedersachsen und Bremen auf, sich auf Landes- und Bundesebene für gleichwertige Lebensverhältnisse in der Gesellschaft stark zu machen. Landesverbandsvorsitzender Friedrich Stubbe erklärt dazu:

„In Bremen ist mehr als jeder vierte Mensch von Armut betroffen, im Süden des Landes nur etwa jeder zehnte. In der Pflege steigen die Kosten immer weiter, obwohl schon jetzt jeder zweite Heimbewohner die Rechnung nicht mehr aus eigener Tasche zahlen kann, sondern auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Und im öffentlichen Nahverkehr wird die bereits geschaffene Barrierefreiheit durch Modernisierungen ganz dreist wieder einkassiert.

Merkt die Politik nicht, dass hier etwas gewaltig schiefläuft?

Tag für Tag werden Menschen aufgrund von Armut, Krankheit oder einer Behinderung aus unserer Gesellschaft ausgeschlossen. Solche Ungerechtigkeiten sind menschengemacht und gehören unverzüglich abgeschafft. Deshalb verlangen wir als Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen entschlossenes und zielführendes Handeln, um die soziale Gerechtigkeit im Land wiederherzustellen und die soziale Schieflage geradezurücken. Wir brauchen schnellstens einen armutsfesten Mindestlohn von aktuell 13 Euro, eine Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze auf 600 Euro und ein stabiles Rentenniveau. Außerdem sind Verbesserungen für langjährige Erwerbsminderungsrentner nötig. Und damit Menschen mit Behinderung echte Teilhabe erfahren können, braucht es endlich eine ernsthafte Umsetzung der Barrierefreiheit in sämtlichen Lebensbereichen.“

Weitere Vorschläge für mehr soziale Gerechtigkeit zeigt der VdK in seinem sozialpolitischen Forderungspapier auf, das Lösungen bereithält für die Themengebiete Alterssicherung und Armut, Behinderung und Barrierefreiheit, Gesundheit und Pflege, Unfallversicherung und Ehrenamt. Nachzulesen unter www.vdk.de/permalink/77194.

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